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Köln.Sport

1. FC Köln: FCB einfach zu gut!

Der 1. FC Köln verlor am Samstagnachmittag beim FC Bayern München mit 1:5. Hier kommen unsere fünf Erkenntnisse zum 23. Spieltag.
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FC-Torhüter Timo Horn kann das 0:2 durch Lewandowski nicht verhindern. (Foto: IMAGO / ActionPictures)

Ordentliche Leistung, schlechtes Ergebnis: Der 1. FC Köln war gegen den Rekordmeister am Samstagnachmittag keinesfalls vier Tore schlechter. Phasenweise konnte der Effzeh die Begegnung sogar dominieren. Insbesondere zu Beginn der zweiten Halbzeit macht die Mannschaft von Markus Gisdol richtig Druck und kam auch zum 1:2-Anschlusstreffer. Bis zur 64. Minute war es ein ausgeglichenes Spiel, indem die Domstädter sogar Chancen auf den Ausgleichstreffer hatten. „Da waren wir auf Augenhöhe”, so Markus Gisdol. Danach wechselte Hansi Flick mit Thomas Müller und Serge Gnabry brutale Qualität ein; nur 31 Sekunden später bereitete Müller Lewandowskis 3:1 vor. Der 1. FC Köln investierte in der Schlussphase nochmal viel in die Offensive, wurde aber mit dem 1:4 und dem 1:5 durch Gnabry hinten hinaus bitter bestraft. Hier kommen unsere Erkenntnisse:

Auftrieb durch gute Leistung

Nach einer verkorksten ersten Halbzeit, war der Effzeh im zweiten Spielabschnitt über weite Phasen auf Augenhöhe. Wenn die Mannschaft um Mittelfeldmotor Ellyes Skhiri nächste Woche Sonntag gegen Bremen genau dort ansetzt, hat sie eine gute Chance gegen Werder Bremen drei Punkte zu holen.

Emmanuel Dennis ganz schwach

Der nigerianische Stürmer war wieder kein Faktor. Auf der einen Seite sind seine Laufwege einfach nicht gut und auf der andere Seite bekommt er kaum brauchbare Bälle von seinen Mitspielern. Zudem leistetet er sich einen schlimmen Fehlpass, der das 0:2 durch Lewandowski einleitete. Kein guter Abend für den Leihspieler, der in der Halbzeit ausgewechselt wurde.

Zu einfache Gegentore

Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Gegentor kamen die FC-Spieler einfach nicht in die Zweikämpfe oder verloren diese zu schnell. Auch bei den Bayern-Treffern in der zweiten Halbzeit standen die Kölner zu weit weg und machten es den Münchenern hinten heraus sehr einfach Tore zu erzielen.

Konkurrenz schwächelt

Gut für den 1. FC Köln: Von den abstiegsbedrohten Vereinen konnte einzig der SV Werder Bremen punkten. Somit stehen die Kölner weiterhin auf dem 14. Tabellenplatz und haben drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Zu viel Qualität in München

Mit der Einwechslung von Thomas Müller und Serge Gnabry wurde das Spiel entschieden. Müller legte das 1:3 von Lewa auf und Gnabry erzielte den vierten und fünften Treffer der Münchener selber. Damit zeigte die aktuell beste Mannschaft der Welt mal wieder, wie viel Qualität in ihren Reihen steckt.

Von Robin Josten