fbpx
Köln.Sport

„Werde die Wertschätzung zurückzahlen“

Zurück1 von 2Weiter
Simon Zoller im Kreise seiner neuen Mitspieler Foto: Köln.Sport

FC-Zugang Simon Zoller beim ersten Training im Kreise seiner neuen Mitspieler
Foto: Köln.Sport

Am Mittwoch startete der 1. FC Köln in die Saisonvorbereitung. Mit dabei: Neuzugang Simon Zoller. Im Köln.Sport-Interview spricht der 23-Jährige über erste Eindrücke, sportliche Ziele und sein Verhältnis zu den Fans.

Simon Zoller, am Mittwoch haben Sie das erste Mannschaftstraining im Kreis Ihrer neuen Kollegen absolviert. Wie war´s?
Es hat sich gut angefühlt. Ich bin froh, dass es endlich losgeht. Ich bin glücklich, beim FC zu sein und freue mich auf die kommenden Trainingseinheiten.

Zuvor stand der obligatorische Laktattest auf dem Programm. Ganz ehrlich: Wie sehr haben die Beine gebrannt?
Solche Tests sind immer anstrengend, vor allem direkt im ersten Training. Aber das gehört dazu und ist nichts Neues für mich. Ich habe in der Sommerpause gut gearbeitet und dreieinhalb Wochen vor Trainingsstart mit einem Individualprogramm begonnen. Vom FC hatte ich aber keinen Trainingsplan, da mein Transfer ja erst relativ spät feststand.

Wie sind Ihre ersten Eindrücke von der Stadt und dem Vereinsumfeld?
Gut. Ich kenne Köln, weil ich einige Freunde hier habe und schon oft zu Besuch in der Stadt war. Köln ist für mich eine Weltstadt mit offenen und freundlichen Menschen. Das finde ich toll. Ich fühle mich hier schon jetzt sehr wohl.

Zum Trainingsauftakt kamen gut 1.500 Fans ins Franz-Kremer-Stadion. Nach der Einheit haben Sie sich viel Zeit genommen und geduldig alle Autogramm- und Fotowünsche erfüllt. Ist der Kontakt zum Publikum für einen Fußballprofi lästige Pflicht oder gehen Sie gerne mit den Fans auf Tuchfühlung?
Der Kontakt zu den Fans ist unheimlich wichtig für mich. Das habe ich immer betont. Ich lebe im Spiel von Emotionen. Es pusht mich richtig, wenn die Fans voll mitgehen. Es macht mir Spaß, mit den Fans in Kontakt zu treten.

Die Begeisterungsfähigkeit der FC-Fans haben Sie im Mallorca-Urlaub bereits zu spüren bekommen. In einem Video sieht man, wie Sie in einem alten FC-Trikot umringt von Fans kölsches Liedgut schmettern.
Das war eine coole Aktion. Ich habe mitbekommen, dass es dort diese Kneipe gibt und dann spontan mal vorbeigeschaut. Ich wurde sehr positiv aufgenommen. Das war ein super Erlebnis und hat mir ein gutes Gefühl gegeben, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Den Mallorca-Urlaub haben Sie gemeinsam mit Viktoria-Trainer Claus-Dieter Wollitz verbracht, zu dem Sie ein enges Verhältnis haben. Hat er Ihnen die Stadt Köln und den FC schmackhaft gemacht?
Er ist eine wichtige Bezugsperson und ein guter Freund für mich. Wir tauschen uns regelmäßig aus. Ich habe ihm viel zu verdanken und seine Meinung hat für mich einen hohen Stellenwert. Er hat mir viel Positives über Köln erzählt.

Würde es den Profi-Fußballer Simon Zoller ohne den Trainer Claus-Dieter Wollitz überhaupt geben?
Ich habe damals wahnsinniges Glück gehabt, dass er mich aus der zweiten Mannschaft des KSC nach Osnabrück geholt hat. Ich hätte nichts anderes gehabt und habe mir intensive Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll. Er hat mir vertraut und ich konnte dieses Vertrauen zurückzahlen.

Markus Kauczinski hat Sie damals als B-Jugendlichen vom SSV Ulm nach Karlsruhe geholt und sowohl in der A-Jugend als auch in der zweiten Mannschaft des Karlsruher SC trainiert. Er beschreibt Sie als sehr ehrlichen und aufrichtigen Typen, der seine Meinung offen sagt. Teilen Sie diese Einschätzung?
Ich bin ein ehrlicher Typ, manchmal vielleicht zu ehrlich. Ich sage meine Meinung, auch in der Öffentlichkeit. Dazu stehe ich auch. Das ist manchmal vielleicht nicht ganz so gut, aber ich bin eben so. Ich bin geradlinig, spreche Dinge offen an und komme mit jedem gut klar. Mir macht auch der Umgang mit den Medien Spaß, wenn alles vernünftig und nicht unter der Gürtellinie abläuft.

Im zweiten Teil des Interviews erklärt Simon Zoller, warum er sich für den FC entschieden hat und auf was er sich in der Bundesliga besonders freut.

Zurück1 von 2Weiter