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Köln.Sport

Lalonde ballert Haie zum perfekten Wochenende

Shawn Lalonde Kölner Haie

Schnürte gegen Wolfsburg einen Doppelpack: Haie-Verteidiger Shawn Lalonde
Foto: imago/Eibner

Dank Shawn Lalonde kommen die Kölner Haie den Playoffs immer näher: Der KEC-Verteidiger führte das Team mit einem Doppelpack zum 4:2 über Wolfsburg.

Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg: Das Wochenende ist für die Kölner Haie perfekt verlaufen. Nach dem äußerst wichtigen 3:1-Erfolg im direkten Duell mit Verfolger Hamburg Freezers (Köln.Sport berichtete) gelang dem KEC gegen die Grizzlys Wolfsburg ein hart erkämpftes 4:2 (1:1/0:0/3:1). Dabei überragte besonders Verteidiger Shawn Lalonde, der sein Team im Schlussdrittel mit zwei Treffern (42./50.) zum Sieg schoss.

„Das war eine gute Leistung, es geht in die richtige Richtung. Patrick Hager musste früh im dritten Drittel vom Eis, aber die Jungs haben eine gute Antwort gegeben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, erklärte der Matchwinner nach der Partie bei laola1.tv. Coach Cory Clouston stimmte Lalonde zu: „Es fühlte sich schon an, wie ein Playoff-Spiel. Ich habe heute viele gute Dinge gesehen. Unser Spiel funktioniert von Mal zu Mal besser. Aber wir haben dennoch noch einiges zu tun.“, analysierte der Haie-Trainer.

Vor 12.135 Zuschauern in der Lanxess-Arena erwischte der KEC einen Start nach Maß: Alexander Weiß, der in der kommenden Saison für die Gäste auflaufen wird (Köln.Sport berichtete), schlenzte bereits nach dreieinhalb Minuten mit der Rückhand zur frühen Kölner Führung ein (4.). Doch Wolfsburg biss sich zurück in die Partie und kam durch Armin Wurms Schuss von der blauen Linie zum verdienten Ausgleich (14.). Ein Spielstand, der bis zum Schlussabschnitt Bestand behalten sollte. Die besten Chancen für den KEC vergaben Dragan Umicevic, der in Überzahl den Pfosten traf, und Jean-Francois Boucher, dessen Alleingang Wolfsburgs Goalie Felix Brückmann zunichte machte.

Noch heißer ging es dann im Schlussdrittel zur Sache: Hager bekam zu Beginn wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge eine Spieldauerstrafe aufgebrummt, doch die Gäste saßen in der Folge gleich mit zwei Mann in der Kühlbox. Das bestrafte der KEC – Umicevic bediente in Überzahl Lalonde, der zum 2:1 einschob (42.). Doch auch die Grizzlys trafen im Powerplay: Die Hager-Strafe nutzte Jeff Likens zum 2:2-Ausgleich (44.). In einem intensiven Duell auf Augenhöhe erzwang dann Lalondes zweiter Streich die Entscheidung: Aus zentraler Position hämmerte er den Puck ins Wolfsburger Gehäuse (50.). Den Deckel machte kurz vor der Schlusssirene Philip Gogulla auf den Heimsieg, als er per Rückhand ins leere Tor traf (60.).

Durch den Erfolg machten die Haie nicht nur das perfekte Wochenende perfekt, sondern sie rücken auch auf den siebten Platz vor. Der Vorsprung auf die Plätze, die nicht mehr zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigen, ist allerdings weiter knapp: Auf Rang elf rangiert derzeit Vizemeister Ingolstadt, die lediglich vier Zähler hinter dem KEC liegen. Bereits am Dienstag geht es für das Clouston-Team weiter, wenn Schwenningen zu Gast in der Lanxess-Arena ist.