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Köln.Sport

Kölsche Sportnacht

Auf der Kölschen Sportnacht 2017 wurden die besten Kölner Sportler und Sportlerinnen für ihre Erfolge im vergangenen Jahr geehrt.

Tolles Ambiente: Der Festsaal der Kölner Flora war bis auf den letzten Platz gefüllt (Foto: Heimspiele)

Viele Sportgrößen und etliche exklusive Gäste kamen am Samstag Abend (25.3.) in die Kölner Flora, um im großen Festsaal die Preisverleihung der Kölschen Sportnacht mitzuerleben. In fünf Kategorien wurden die Besten ihres Faches ausgezeichnet, nominiert waren zahlreiche deutsche Meister und Olympioniken aus Köln bzw. den Kölner Vereinen.

Den ersten Preis des Abends erhielt der 18-jährige Nelvie Tiafack. Der junge Boxer wurde zu Kölns Nachwuchssportler 2016 gekürt und konnte sein Glück kaum fassen. Bei der Person des Jahres fiel die Wahl auf Lynn Schüller vom ASV Köln. Gemeinsam mit ihrem Team hat die Rugby-Spielerin das Projekt „Rugby United“ auf den Weg gebracht, das Flüchtlingskindern die Möglichkeit bietet, beim gemeinsamen Sport Spaß und Abwechslung zu finden.

Den Award für Kölns Sportlerin des Jahres erhielt Laura Vargas Koch (26), die in Rio bei Olympia die Bronzemedaille im Judo holte. Bei den Männern wurde Goldmedaillengewinner Florian Hambüchen (29) ausgezeichnet. Der aufgrund einer Schulteroperation in der Reha weilende Turner konnte den Preis leider nicht persönlich in Empfang nehmen, bedankte sich aber per Videobotschaft.

Hockey-Herren als bestes Team geehrt

Als beste Mannschaft wählte die Jury die Hockey-Herren von Rot-Weiss. Sie gewannen 2016 die deutsche Meisterschaft und stellten etliche Spieler der Nationalmannschaft, die in Rio Bronze holte. Anschließend brachte Björn Heuser mit seinen kölschen Tönen richtig Stimmung in den Saal und leitete damit vom offiziellen Teil zur After-Show-Party über. Bevor die insgesamt 460 Gäste sich dem Feiern hingeben konnten, gab es allerdings noch einen ganz spontanen Höhepunkt.

Der Gewinner des Hauptpreises der Tombola, dem ein schickes Cabrio inklusive Spritkosten für ein Jahr zustand, verkündete kurzerhand, dass er schon im Besitz eines Autos wäre und den Preis gerne dem Nachwuchssportler Nelvie Tiafak schenken wolle. Eine tolle Geste im Sinne des Sports, die den Abend abrundete und einen überwältigten Tiafack hinterließ.