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Köln.Sport

Klünter vor dem Absprung?

Flüchtet Flügelflitzer Lukas Klünter vor der 2. Liga? Wie „Bild.de“ berichtet, steht der 21-jährige vor einem Wechsel in die Hauptstadt.
Klünter

Lukas Klünter lief in dieser Saison 19 Mal im Trikot der „Geißböcke“ auf. Dabei gelang ihm ein Tor (Foto: imago/Chai v.d.Laage)

Spätestens nach dem Sieg gestern Abend von Mainz 05 scheint der sechste Abstieg der Vereinsgeschichte für den 1. FC Köln besiegelt. Kein Wunder also, dass sich die Spieler der Domstädter nun konkrete Gedanken um ihre Zukunft machen. So auch Lukas Klünter, der zuletzt unter Stefan Ruthenbeck kaum noch eine Rolle spielte.

Am Sonntag landete der Rechtsverteidiger, der für das Bundesligaspiel gegen die Herthaner nicht im Kader stand, laut „Bild.de“ in Berlin und soll sich dort mit Trainer Pal Dardai und Manager Michael Preetz getroffen haben. Für die Berliner würde eine Verpflichtung Sinn machen, da dort der Ex-Kölner Mitchell Weiser vor dem Absprung steht.

Zwar hat Klünter in Köln noch einen Vertrag bis 2020, für den Juniorennationalspieler wäre ein Wechsel in die Hauptstadt aber der nächste Karriereschritt. Euro-League-Aspirant statt Zweitliga-Club – das klingt verlockend. Ob der Effzeh Klünter (Marktwert 3 Mio. Euro) allerdings ziehen lässt, darf bezweifelt werden. Gerade in der zweiten Liga, in der FC gefordert sein wird, das Spiel zu machen, ist der gelernte Innenverteidiger Frederik Sörensen, unter Ruthenbeck hinten Rechts gesetzt, wohl keine Option.

Der pfeilschnelle Klünter hingegen, würde als talentiertes Eigengewächs perfekt zum Neuanfang in der 2. Liga passen. Sportlich wäre der gebürtige Euskirchener, der von Ruthenbeck ganz unorthodox auch im Sturm eingesetzt wurde und in dieser Rolle an seine Grenzen stieß, ein Verlust für das Projekt „Wiederaufstieg“.