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Köln.Sport

Was wird aus Cordoba?

Jhon Cordoba und der Effzeh – das war von Anfang an ein Missverständnis. Nun könnte das Kapitel 1. FC Köln für den Kolumbianer nach nur einer Saison schon wieder vorbei sein.
Jhon Cordoba

Schaute in dieser Saison selten glücklich aus: Jhon Cordoba konnte Vorgänger Anthony Modeste nicht ansatzweise ersetzen (Foto: imago/Sven Simon)

Lange suchte Jörg Schmadtke nach einem potenten Nachfolger für Goalgetter und Publikumsliebling Anthony Modeste – um schlussendlich Jhon Cordoba als Königstransfer zu präsentieren. Es war der Anfang vom Ende der Ära Schmadtke. Der gebürtige Düsseldorfer ist längst Geschichte beim 1. FC Köln, Problemkind Jhon Cordoba (Vertrag bis 2021) allerdings ist noch da.

Aber wie lange noch? Klar ist, der 17-Millionen-Mann gehört zu den Top-Verdienern bei den „Geißböcken“, sein sportlicher Wert entspricht nicht annähernd seinem ökonomischem. Klar ist auch, ein Verlustgeschäft wird Cordoba so oder so. Mit null Treffern in 15 Bundesliga-Partien hat der 24-Jährige nicht gerade Werbung in eigener Sache betrieben.

Cordoba nach Berlin?

Nun aber könnte Bewegung in die Causa Cordoba kommen. Laut „Bild.de“ bekundet Hauptstadtclub Hertha BSC Berlin Interesse am Kölner Fehleinkauf. Das Team von Pal Dardai ist im Sturmzentrum nicht gerade breit aufgestellt, weshalb der Ungar heiß auf Cordoba ist. „Der setzt seinen Körper perfekt ein, hat unseren Verteidigern jede Menge Probleme bereitet, war an jeder gefährlichen Situation der Kölner beteiligt. Ein unglaublich bulliger und schneller Angreifer“, zitiert „Bild.de“ den Hertha-Coach.

Nun gilt es für den FC beim Missverständnis Jhon Cordoba finanzielle Schadensbegrenzung zu betreiben. Angeblich verlangt der Verein elf Millionen Euro für Cordoba (Marktwert 7 Mio.). Diese Summe könnte die Herthaner abschrecken, weshalb auch ein Leihgeschäft denkbar wäre. Vielleicht schnürt der FC sogar ein Paket mit Lukas Klünter für die Herthaner, an dem die Berliner ebenfalls interessiert sind (Lesen hier mehr dazu).