Der 1. FC Köln ist abgestiegen in die 2. Bundesliga. Sagt dessen Sportdirektor Armin Veh.
Entschlossener Schritt, klare Kante: Sportdirektor Armin Veh (Foto: Getty Images)
Stop! Hat er nicht gesagt! Mhh, stimmt! Also anders: Veh glaubt nicht mehr an die Rettung seines Effzeh. Stop! Hat er auch nicht gesagt! Stimmt! Also noch mal anders, Veh hat ein Zeichen dafür gesetzt, dass er nicht mehr an die Rettung glaubt. Wieso? Weil er verkündet hat, dass der nur bis zum Ende der Saison datierte Vertrag des nun Interimstrainers Stefan Ruthenbeck tatsächlich auch gelebt wird. Also endet! Und dass ein Neuer kommt, Markus Anfang, der bis dahin noch seinen Job bei Holstein Kiel machen wird.
Warum Veh das jetzt gemacht hat?
Vielleicht, weil er Stärke zeigen wollte. Handlungsmacht natürlich. Aber sicher auch, um nach außen Klarheit zu schaffen. Speziell in Sachen Transfers. Für neue (und auch noch beim Effzeh angestellte) Spieler, denen nun bekannt ist, unter wem sie in der kommenden Saison den Aufstieg aus der 2. Bundesliga zurück in die Erste sichern sollen. Hilfreich war das Veh-Statement natürlich ebenso für den neuen Coach, der sich nun offiziell – aber außerhalb seiner Dienstzeit bei Holstein 😉 – auch in Sachen Effzeh-Kader, -Planung, -Ideen, -Perspektive und so weiter zumindest im inneren Kreis offen äußern kann.
Was alles Sinn macht!
Wenig Freude jedoch macht dem kölschen Hätz die Bekanntgabe, weil zu befürchten ist, dass der „Coach mit beschränkter Haltbarkeit“, Stefan Ruthenbeck, nun mal richtig an Unterstützung verliert. Speziell die der Spieler. Speziell die der Skeptischen. Der Kritischen. Der Unzufriedenen. Vielleicht auch die von denen, die sich für ihn als Typen den Hintern wund gerutscht haben. Den Effzeh wird das die allerletzte Chance gekostet haben.
Wie auch immer: Das kölsche Hätz schlägt schon weiter! Und Armin Veh hat alles richtig gemacht!