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Köln.Sport

Fortunas letzter Liga-Aufgalopp

Boné Uaferro im Zweikampf

Feiert in Osnabrück sein Comeback im Fortuna-Dress: Innenverteidiger Boné Uaferro (li.)
Foto: imago/Manngold

Mit dem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück (Sa.,13.45 Uhr) endet für Fortuna Köln die zweite Saison in der dritten Liga. 

Ginge es für Fortuna Köln am 38. und letzten Spieltag noch um etwas, die Bilanz von sechs Niederlagen aus den jüngsten acht Partien wäre erschreckend. Da die Südstädter das Ziel Klassenerhalt aber schon vor geraumer Zeit unter Dach und Fach bringen konnten, schlägt die aktuelle Negativserie zumindest nicht allzu sehr auf das Gemüt.

Dennoch ist klar: Im letzten Liga-Auftritt der Saison 2015/16 wollen sich die Kölner beim Tabellenfünften VfL Osnabrück mit einem Positiverlebnis verabschieden, was im Hinblick auf das noch ausstehende Verbandspokalfinale gegen den Rivalen FC Viktoria mit Sicherheit nicht so schlecht wäre. Personell wird Trainer Uwe Koschinat definitiv eine Veränderung vornehmen. Für den gesperrten Cedric Mimbala, der bei der Niederlage gegen Aue wegen einer Notbremse vom Platz geflogen und für ein Spiel gesperrt worden war, rückt Boné Uaferro in die Startelf.

Nach seiner Verletzungspause aufgrund einer Muskelverletzung, soll Uaferro seine Belastbarkeit im Hinblick auf das Pokalendspiel unter Beweis stellen. Den weiterhin an der Hand verletzten Stammkeeper André Poggenborg wird erneut Tim Boss vertreten. Da Koschinat festgelegt hat, dass Boss nach allen Pokalpartien zuvor auch im Finale das Tor hüten wird, ist es nur logisch, dass der engagierte Ersatzmann weiter Spielpraxis sammelt.

Königs bestätigt Angebot aus Aue
Derweil bereiten die Personalplanungen für die kommende Saison den Verantwortlichen aktuell deutlich mehr Kopfzerbrechen, als die Aufstellung für die Partie in Osnabrück. Nach dem feststehenden Abschied von Julius Biada, der seinen neuen Verein in der kommenden Woche bekanntgeben will, droht mittlerweile auch der Abgang von Sturmpartner Marco Königs. Gegenüber der Kölnischen Rundschau bestätigte der Angreifer Kontakt zum Zweitliga-Aufsteiger, mit dessen Trainer Pavel Dotchev Königs bereits bei Preußen Münster zusammenarbeitete.

Dem Vernehmen nach kann Königs, der bei der Fortuna noch einen Vertrag über ein weiteres Jahr besitzt, die Südstädter dank einer Ausstiegsklausel für eine festgeschriebene Ablösesumme von 200.000 Euro verlassen. Ein Abgang von Königs würde die Fortuna immense Arbeit bedeuten, immerhin droht der Abgang des zweitbesten Sturmduos der dritten Liga. Biada (14) und Königs (16) zeichneten sich für mehr als die Hälfte aller Kölner Tore (53) verantwortlich.