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Köln.Sport

FC: Viele Fragen

Horst Heldt und Markus Gisdol stellten sich gestern am Geißbockheim einigen Journalisten. Heldt musste Fragen zur Kaderplanung beantworten, Gisdol war der Ansprechpartner zur Saisonvorbereitung.

Markus Gisdol stellte sich am Donnerstag vielen Fragen zu seiner Mannschaft. (Foto: imago images / Beautiful Sports)

Ruhe am Geißbockheim ist eine Seltenheit, besonders wenn der Saisonstart durch die Corona-Pandemie andere Bedingungen mit sich bringt. Sechs Wochen sind es noch bis zum Bundesligaauftakt 2020/21. Für Gisdol und Heldt noch viel Zeit, um den 1. FC Köln für die neue Saison fit zu machen.

Gisdols Aussagen

„Wir machen lieber kleine Schritte nach vorne, als einen großen Schritt zurück. In der Vorbereitung können wir auf dem Platz fußballerisch und konditionell unter Berücksichtigung des Hygienekonzepts alles umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“, sagte Gisdol über die Vorbereitung in Zeiten von Corona. „Wir haben ein Transferfenster, das bis Anfang Oktober geht. Es ist dieses Jahr alles anders. Man muss sich darauf einstellen, dass es in der Vorbereitung noch mehr Veränderung in einem Kader geben kann, als üblich.“

„Wir fangen nicht bei Null an.“ Gisdol ist überzeugt davon, dass die FC-Profis ihre Pläne für die Pause konsequent umgesetzt haben. Er selber hat keine guten Erfahrungen mit langen Vorbereitungen gemacht. Die zeit bis zum ersten Punktspiel würde allemal ausreichen, um auf den stand zu kommen, der für eine erfolgreiche Saison erforderlich ist.

Das sagt Heldt

Horst Heldt betonte, dass der 1. FC Köln den Kader nach wie vor reduzieren will. Einige Spieler sind bereits vom Training befreit, damit sie Gespräche mit anderen Vereinen führen können. Kingsley Schindler beispielsweise ist bereits nach Hannover ausgeliehen. Außerdem sucht man nach einer neuen Nummer Zwei.

„Die Hoffnung, dass eine Teilzulassung ermöglicht wird, ist da. Es ist unser Bestreben, Schritt für Schritt zur Normalität zurückzukommen,“ sagte Heldt zur Aussicht auf Fans in den Stadien. Nach wie vor gehe aber die Gesundheit der Menschen vor und so müsse man abwarten, was die Politik entscheidet. Der Wunsch nach vollen Fußballtempeln sei aber riesig.

Von Robin Josten