Seine Ansetzung sorgt für Unmut bei den FC-Fans: Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer
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Am Samstag trifft der FC im brisanten Nachbarschaftsduell auf Bayer Leverkusen. Den ersten Derby-Aufreger liefert der DFB – mit der Ansetzung des Schiedsrichters.
Noch ist keine Sekunde im Duell der rheinischen Rivalen zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln gespielt, da kochen die Emotionen bereits hoch. Schuld daran ist die Schiedsrichter-Ansetzung: Der DFB nominierte für die brisante Partie den Herner Unparteiischen Thorsten Kinhöfer.
Ausgerechnet Kinhöfer, der seit dem Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal beim FC Augsburg vor fast fünf Jahren kein FC-Spiel geleitet hatte und für viele Anhänger der „Geißböcke“ ein rotes Tuch ist. Damals hatte der Schiedsrichter Adil Chihi, Petit und Lukas Podolski der Reihe nach des Feldes verwiesen und nach Ansicht der Anhänger einen großen Anteil am Ausscheiden gegen den damaligen Zweitligisten.
Die Reaktionen auf die unpopuläre Ansetzung fallen harsch aus. „Ich bin sprachlos“, schreibt beispielsweise der User „MuckiBanach“ auf effzeh-forum.de, „Unglaublich. Denken die wirklich, das wurde vergessen??“ pflichtet ihm der Nutzer „p_m“ bei. Nicht nur dort posten viele FC-Fans als Erinnerung die Spielzusammenfassung des Augsburg-Spiels.
Ob die Ansetzung im Sinne einer deeskalierenden Strategie beim Duell der beiden rivalisierenden Vereine ist, darf jedoch nach den Reaktionen der Anhänger bezweifelt werden.