Am Sonntag (07.01.) stieg in der Domstadt das Hockey-Lokalderby zwischen Rot-Weiss und Blau-Weiß Köln. Das Ergebnis fiel wie bereits im Hinspiel eindeutig aus.
Grund zum Jubeln hatten im Derby die Hockeydamen von RW Köln (Symbolbild)
Foto: imago/Tischler
Die Damen von Rot-Weiss Köln haben nach der Niederlage am Samstag (6.1.) gegen Raffelberg das Lokalderby am Sonntag gegen Blau-Weiß Köln deutlich mit 6:0 (2:0) gewonnen. Dabei verkauften sich die Gäste allerdings trotz des klaren Ergebnisses tapfer, wenngleich sie sich am Ende vor rund 100 Zuschauern der größeren Qualität geschlagen geben mussten.
„Das war schon eine klare Sache und ein völlig verdienter Sieg“, attestierte Rot-Weiss-Trainer Markus Lonnes nach dem Schlusspfiff, „Blau-Weiß hatte sicherlich auch seine Chancen, aber mit einem guten Torwart und einer guten Defensivleistung war hier für die Gäste einfach nicht mehr drin.“ Gästetrainer Jens Lüninghöner sah trotz der Niederlage eine ordentliche Leistung seiner Spielerinnen: „Wir haben gut mitgehalten, das war heute kein Klassenunterschied. Ein 0:6, ja, aber keines der typischen Sorte. Ich habe 14 Torchancen für Blau-Weiß gezählt“, so der BW-Coach.
Hockey-Herren marschieren
Blau-Weiß rangiert nach der Niederlage vor dem Crefelder HTC auf dem vorletzten Tabellenplatz der Hallen-Hockeybundesliga, Rot-Weiss kämpft weiter um den Einzug in die Endrunde. Sicher dort einziehen werden wie gewohnt die Herren von Rot-Weiss Köln. Sie besiegten am Samstag den SW Neuss in einem dramatischen Spiel mit 7:6 (2:3) und präsentierten sich auch am Sonntag beim 10:5 (5:3) gegen den Kahlenberger HTC in Torlaune.
“Wir waren über weite Strecken sehr dominant, hatten vor allem einen deutlich besseren Start als gestern”, freute sich Kölns Trainer André Henning nach dem Sieg gegen den Kahlenberger HTC, wenngleich er mit Blick auf die Endrunde noch Verbesserungspotenzial sieht: „Natürlich ist die Leistung heute noch ausbaufähig“, so der RW-Trainer. Seine Mannschaft steht nach sieben Partien in der Hallenhockey-Bundesligasaison 2017/2018 immer noch mit weißer Weste da. Die Playoff-Teilnahme ist somit nur noch theoretisch in Gefahr.