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Köln.Sport

Weitspringerin Wester verstärkt ASV

Alexandra Wester, Weitspringerin des ASV Köln

Demnächst im ASV-Dress unterwegs: Weitspringerin Alexandra Wester
Foto: imago/Beautiful Sports

Der ASV Köln baut ab dem neuen Jahr auf eine talentierte Weitspringerin: Alexandra Wester wechselt vom USC Köln zum Kölner Traditionsverein.

Ein großes Weitsprung-Talent verstärkt den ASV Köln: Vom USC Mainz wechselt Alexandra Wester zum Kölner Traditionsverein. Die 21-jährige Tochter eines Deutschen und einer Ghanaerin lebt bereits seit Juli in Köln und hat sich in die Betreuung von ASV-Sprungtrainer Charles Friedek, gleichzeitig Nachwuchsbundestrainer Dreisprung, begeben. In dieser Zeit hat sie sich von Wettkampf zu Wettkampf gesteigert und stellte im August ihre aktuelle Bestleistung von 6,59m in Kassel auf.

„Der ASV Köln war mein Wunschverein. Hier finde ich ideale Voraussetzungen, um meine Ziele in Angriff nehmen zu können. Der Anspruch der Verantwortlichen den Traditionsverein zukünftig wieder intensiv in Richtung Spitzensport in der Leichtathletik auszurichten, hat mich absolut überzeugt“, so Wester. Auch der ASV freut sich auf die Spitzenathletin: „Mit Alexandra Wester ist es uns gelungen, eine absolute Sympathieträgerin für den ASV Köln zu gewinnen. Mit erst 21 Jahren hat sie eine große Zukunft vor sich und wir freuen uns diesen Weg als Verein möglichst langfristig zu begleiten. Wir hoffen, dass der Weitsprungrekord der Frauen des ASV Köln von 6,75m aus dem Jahr 1981 nicht mehr allzu lange überlebt“, erklärt ASV-Präsident Walter Bungard.

Geboren wurde Wester in Gambia, ehe sie mit drei Jahren nach Deutschland kam und bereits mit 6 Jahren mit der Leichtathletik beim TuS Saulheim begann. Schnell stellten sich erste Erfolge ein, ehe sie 2008 zum USC Mainz wechselte und ein Jahr später bereits Deutsche Schülermeisterin (mit Deutschem Rekord) im Siebenkampf wurde. Überragendes Weitsprungtalent stellte sie hier schon unter Beweis, als sie im selben Jahr gegen zwei Jahre ältere Konkurrenz den zweiten Platz im Weitsprung bei den Deutschen Meisterschaften der U18 errang. 2011 galt sie als sichere Kandidatin für die U18-Weltmeisterschaften im Siebenkampf, ehe sie zwei Wochen vor der Qualifikation im Hürdenlauf eine schwere Knieverletzung erlitt. Über ein Jahr dauerte der Kampf zurück. Wester wechselte das Sprungbein und kehrte als Weitspringerin auf die Wettkampfbühne zurück.