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Köln.Sport

Platz vier im Visier

Durch einen 4:2-Sieg im letzten Heimspiel der diesjährigen Hauptrunde haben die Kölner Haie gute Chancen, sich als Tabellenvierter direkt für die Playoffs zu qualifizieren. Vor der Olympia-Pause treffen sie am Freitag nun noch in Düsseldorf auf die DEG.
Führungstor

Drin das Ding: Mit seinem Tor zum 1:0 brachte Justin Shugg (#41) die Haie früh auf die Siegerstraße. (Foto: imago/Beautiful Sports)

Noch vier Spieltage und zehn Punkte Vorsprung auf Rang 11 – für die Kölner Haie sieht es sehr danach aus, dass die Saison nach dem letzten Spieltag der Hauptrunde am 4. März mit den Playoffs in die Verlängerung geht. Mit 4:2 konnte sich der KEC am gestrigen Dienstag in der heimischen Arena gegen das Tabellenschlusslicht aus Straubing durchsetzen, wenn auch der große Glanz im Heimspiel wie so oft in dieser Saison ausblieb.

Komfortable Führung zu Beginn

Dabei kamen die Haie extrem vielversprechend in die Partie. Justin Shugg (5. Minute) und Nationalspieler Christian Ehrhoff stellten bereits nach 15 Minuten auf 2:0 und nahmen die Führung mit in die erste Drittelpause. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Tigers zunächst ebenfalls zu guten Möglichkeiten, jedoch fanden sie in Gustaf Wesslau immer wieder ihren Meister. Auf der Gegenseite blieben die Kölner eiskalt und erhöhten durch einen Abstauber von Felix Schütz nach Fehlschuss von Philip Gogulla auf ein vermeintlich komfortables 3:0 (28).

Die Vorentscheidung? Mitnichten! Der Tabellenletzte aus dem Süden steckte nicht auf und meldete sich kurz darauf durch den Anschlusstreffer von Stefan Loibl zurück (30.). Anschließend wurde das Zittern in Deutz noch größer, als Jeremy Williams in Straubinger Überzahl Wesslau überwinden und das 3:2 markieren konnte (34.). Fast hätte Steven Zalewski sogar auf unentschieden gestellt, doch Haie-Goalie Wesslau verhinderte schlimmstes.

Haie zittern sich zum Sieg

Nach dem turbulenten zweiten Spielabschnitt schafften es die Kölner dann jedoch nicht, vollständig die Kontrolle über die Partie zurückzugewinnen. In den Schlussminuten entwickelte sich noch einmal ein offener Schlagabtausch, den Kai Hospelt jedoch mit einem Schuss ins freie Tor in der Schlussminute für den KEC entscheiden konnte (60.).

„Es ist unbestritten, dass Straubing heute über weite Strecken besser war als wir. Wir haben kein gutes Spiel gezeigt und obwohl Straubing so gespielt hat, wie wir es erwartet haben, sind wir heute nicht wirklich damit klargekommen. Trotzdem waren es heute drei ganz ganz wichtige Punkte für uns“, analysierte Coach Peter Draisaitl die Partie. Am Freitag (2. Februar) geht es für die Haie zum letzten Spiel vor der Olympiapause noch einmal zum Rivalen aus Düsseldorf.

Nach dem Turnier in Südkorea treten die Kölner in der Hauptrunde noch dreimal auswärts an, bevor die Pre-Playoffs am 7. März beginnen. Für Haie-Fans wohl wichtiger: Die Viertelfinals starten am 14. März.