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Köln.Sport

FC: Einspruch gegen Peszko-Sperre

Gegen Duisburg wurde Slawomir Peszko frühzeitig zum Duschen geschickt Foto: imago/Sven Simon

Gegen Duisburg wurde Slawomir Peszko frühzeitig zum Duschen geschickt
Foto: imago/Sven Simon

Drei Spiele Sperre für Slawomir Peszko sind dem 1. FC Köln zu viel: Gegen das DFB-Urteil legen die „Geißböcke“ erneut Einspruch ein.Unbeherrscht war Slawomir Peszko, wohl auch übermotiviert, als er beim Pokalspiel in Duisburg seinem Gegenspieler Tim Albutat gegen das Schienbein trat. Die Rote Karte war die berechtigte Konsequenz, die eine Sperre nach sich zieht: Drei Pokalspiele Sperre lautet das DFB-Urteil „wegen einer Tätlichkeit gegen den Gegner nach einer zuvor an ihm begangenen sportwidrigen Handlung“.

Der FC erachtet die Bestrafung jedoch als zu streng und legt Einspruch ein. Eine mündliche Verhandlung über die Länge der Sperre wird nun folgen. Am Sonntag gegen den SC Freiburg könnte der Pole jedoch zum Einsatz kommen: Die Sperre gilt nur für den DFB-Pokal, für die kommenden Bundesligapartien der „Geißböcke“ ist Peszko spielberechtigt.

Auf Einsätze in der Beletage des deutschen Fußballs hofft auch Yannick Gerhardt. Einen Abschied vom Geißbockheim erwägt das Top-Talent entgegen anderslautenden Medienberichten allerdings nicht. „Es ist keine leichte Situation für mich. Ich möchte im Kader sein oder von Beginn an spielen. Aber ich muss mich im Training weiter anbieten und darf den Kopf nicht hängen lassen“, erklärte der 20-Jährige dem „Express“.

Eine Ausleihe des U20-Nationalspielers kommt auch für Jörg Schmadtke nicht in Frage: „Das ist eine Situation, durch die muss er jetzt durch, aber von der kann er später viel profitieren. Wir denken überhaupt nicht drüber nach, ihn irgendwohin abzugeben“, so der FC-Sportgeschäftsführer. Trainer Peter Stöger gibt dem Shootingstar der vergangenen Spielzeit alle Rückendeckung: „Er weiß, dass er von uns die Unterstützung hat. Wir versuchen die Jungs, die aus der eigenen Jugend kommen, weiterzubringen. Man kann ihm am Engagement nichts vorwerfen“, so der FC-Coach.