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Köln.Sport

FC: „Werden es auf drei Punkte anlegen“

Peter Stöger, Toni Schumacher und Jörg Schmadtke freuen sich über den Heimsieg gegen den BVB. Ein Sieg soll gegen Freiburg auch gelingen. Foto: imago / mika

Freude über den Heimsieg gegen den BVB: Toni Schumacher, Peter Stöger und Jörg Schmadtke (v.l.n.r.) wollen auch gegen Freiburg jubeln
Foto: imago / mika

Wichtige Punkte für den Klassenerhalt: Am Sonntagabend geht es beim Duell zwischen dem 1. FC Köln und dem SC Freiburg zwischen zwei Kontrahenten hoch her.

Generalprobe für den März: Am Mittwoch loste Judith Rakers dem 1. FC Köln noch ein Auswärtsduell in Freiburg für das Pokal-Achtelfinale zu (Köln.Sport berichtete). Während die Kontrahenten im Pokal erst im neuen Jahr aufeinandertreffen, ist es in der Liga schon so weit.

Die Freiburger sind bislang noch ohne Ligaerfolg, während der FC drei Siege in Folge feiern konnte. Ein Sieg wäre für beide Seiten von besonderer Wichtigkeit: Während die Freiburger mit drei Punkten den Anschluss an die Nichtabstiegszonen nicht verlieren würden, könnten die Kölner bei einem Sieg den Abstand zu den Abstiegsplätzen auf bis zu zehn Punkte vergrößern.

Die Bedeutsamkeit des Spiels betonte Trainer Stöger auch nochmals gegenüber dem Express: „Es könnte für uns ein ganz wichtiges Spiel sein. Mit einem Sieg würden wir uns Luft verschaffen. Wir werden es auf die drei Punkte anlegen“. Die Vorzeichen scheinen also klar zu sein: Die „Geißböcke“ wollen gegen das Team von Trainer Christian Streich unbedingt gewinnen. Die Statistik befeuert die Hoffnungen: Der FC hat gegen keine Bundesligamannschaft eine bessere Bilanz als gegen die Breisgauer.

Für zwei Freiburger kommt es am Wochenende zu einem Wiedersehen. Verteidiger Sascha Riether spielte in der Saison 2011/2012 für den FC, sein Sturmkollege Sebastian Freis, der im Pokalspiel einen Treffer beisteuerte, kickte drei Jahre in der Domstadt.

Auf Kölner Seite spielte Manager Jörg Schmadtke einst für den SC Freiburg. Er stand von 1993 bis 1997 unter den damaligen Trainer Volker Finke zwischen den Pfosten – für ihn ein ganz besonderer Verein, wie er gegenüber der Kölnischen Rundschau verriet: „Letztlich war Freiburg über drei Jahre die schönste Station meiner Spielerkarriere. Das Arbeitsklima war ausgesprochen angenehm, wir hatten eine tolle Truppe, und im Verein ging es völlig unaufgeregt zu.“

Die schönen Erinnerungen an seinen ehemaligen Klub will der Sportdirektor für das Spiel am Wochenende aber zur Seite legen. „Nun haben wir eine große Chance, uns gegenüber Freiburg für die nächste Zeit ein Polster zu schaffen. Das ist immer gut, denn so könnten wir uns ohne Hektik weiterentwickeln“, so Schmadtke weiter. Ein Sieg würde dem FC noch mehr ungewohnte Ruhe verleihen.