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Köln.Sport

Effzeh in der Pflicht

Nach der Länderspielpause muss der FC in der Bundesliga endlich punkten. In Mainz wartet ein Gegner der Kategorie „machbar“.
Stöger im Gespräch mit Bittencourt

Hinter dem Einsatz von Leonardo Bittencourt steht derzeit noch ein Fragezeichen. Aufgrund von Adduktorenproblemen konnte der Flügelspieler zwei Tage nicht trainieren (Foto: imago/Eduard Bopp)

Die Länderspielpause kam für den 1. FC Köln zur rechten Zeit. Nichts ging bis jetzt in der Bundesliga, nun konnte Trainer Peter Stöger seinen Kader mit Ausnahme der Nationalspieler in Köln in Ruhe auf das wichtige Spiel in Mainz vorbereiten. In der spielfreien Woche lichtete sich zudem auch das Lazarett am Geißbockheim: Mit Jhon Cordoba, Claudio Pizarro und Nikolas Nartey stehen Stöger drei belebende Offensivelemente nach langen Verletzungspausen wieder zur Verfügung.

Doch es scheint, als gäbe es in dieser Saison beim FC keine gute Nachrichten ohne darauffolgende Hiobsbotschaft. So verletzte sich mit Abwehr-Chef Dominique Heintz die einzige Konstante in dieser Spielzeit, er fehlt bis zur Winterpause (Muskelverletzung). Kollege Dominic Maroh ist dennoch zuversichtlich, dass der FC für das Auswärtsspiel am Samstag (18.11., 15:30) gerüstet ist: „Wir haben uns mental auf die nächsten Wochen und die anstehenden Aufgaben vorbereitet. Viele Spieler sind zwischendurch nach Hause zu ihren Familien gefahren, um Kraft zu tanken. Die Akkus sind jetzt wieder geladen“, sagte er gegenüber fc.de.

Zum Siegen verdammt

Über einen vollen Akku verfügt Flügelflitzer Leonardo Bittencourts derzeit leider nicht. Er musste aufgrund von Adduktorenproblemen am Dienstag das Training abbrechen, sein Einsatz steht auf der Kippe. Torhüter Timo Horn erwartet in Mainz eine schwere Partie: „Sie sind zu Hause stark und versuchen, den Gegner früh unter Druck zu setzen“, so Kölns Nummer Eins. Horn ist sich darüber im Klaren, dass sein Team so langsam liefern muss: „Wir sind jetzt in der Pflicht und müssen dort punkten. Ich glaube, wir haben die Qualität in der Mannschaft und wenn wir alle unsere Leistung abrufen, dann können wir dort Bestehen“, so Horn bei fc.de.

In der Tat würde dem Effzeh in der momentanen Situation nur ein „Dreier“ wirklich helfen. Voraussetzung dafür wäre, dass bei den „Geißböcken“ vor dem gegnerischen Tor endlich der Knoten platzt. Bislang traten die Kölner vor allem auswärts extrem harmlos auf  und erzielten erst einen Treffer. Im Duell der „Karnevalsmannschaften“ soll sich diese Zahl vervielfachen.