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Köln.Sport

Der zweite Akt im Süden

Heute Abend (26.01., 19.30 Uhr) beenden die Haie ihren Ausflug in den Süden mit dem Spitzenspiel beim amtierenden Meister EHC Red Bull München. Nach dem Sieg in Nürnberg sind die Kölner gewillt, den positiven Trend fortzusetzen und auch beim Spitzenreiter der DEL etwas Zählbares mitzunehmen.
KEC gegen EHC München

Kai Hospelt (#18) und seine Teamkollegen wollen in München den Tabellenführer ärgern. (Foto: imago/Beautiful Sports

Sieben Spiele dauert sie noch, die Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga. Und für die Kölner Haie sieht es sehr danach aus, dass sie sich nach der letzten Saisonpartie in Ingolstadt am 4. März noch nicht in den Urlaub verabschieden müssen. Durch den 3:1-Sieg beim Tabellenzweiten aus Nürnberg am Mittwoch steht der KEC auf Platz vier – und hat vor dem Spitzenspiel in München ordentlich Rückenwind erhalten. Dennoch ist das Ticket für die Playoff-Teilnahme noch nicht gebucht.

Noch ist nichts erreicht

Mit einem Sieg in München müsste es jedoch mit dem Teufel zugehen, damit die Haie die Endrunde um die Meisterschaft verpassen. Dass die Kölner aktuell jedoch lediglich vier Punkte Vorsprung auf Rang elf haben, auf dem sie die Pre-Playoffs verpassen würden, hat auch Coach Peter Draisaitl auf dem Schirm: „Platz vier sieht nett aus, aber wenn man auf die Punkte schaut, dann relativiert es sich. Wir wollen Platz vier verteidigen.“

Dazu bauen die Haie weiterhin auf ihre Auswärtsstärke. Während sieben der letzten acht Partien in der Fremde gewonnen werden konnten, gelingt das in dieser Saison in der Lanxess-Arena nicht mit der nötigen Konstanz. „Ich kann mir da nichts aus den Fingern saugen. Ich finde gar nicht, dass wir zu Hause so schlecht unterwegs sind. Aber die Zahlen sprechen natürlich für sich“, hat auch Draisaitl keine Erklärung für die schwankenden Leistungen, wenn die Haie in Deutz das Eis betreten.

Den Spitzenreiter ärgern

Aktuell wird es ihm ohnehin relativ egal sein, schließlich befinden sich die Haie gerade auf Auswärts-Tour. Und fahren mit einer breiten Brust nach München.„Das sind knüppelharte Spiele, sie haben einen immensen Siegeswillen. Wir aber auch. Wir haben durch den Sieg in Nürnberg unheimlich viel Selbstvertrauen getankt“, gibt Tj Mulock, der gegen die Ice Tigers am Mittwoch sein erstes Saisontor erzielte. Und sollte es gegen den EHC aus München mit dem nächsten Sieg klappen, darf gehofft werden, dass die Kölner ihre breite Brust auch mit in die Domstadt nehmen können.