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Köln.Sport

Zwischen Kita und Kunstrasen

Foto: SC West

Derzeit spielen beim SC West 21 Jugendmannschaften. Vom Bau der Kita erhofft sich der Verein kontinuierlichen Zulauf

Der Neuehrenfelder Fußballclub SC West errichtet auf seinem Vereinsgelände einen zweistöckigen Funktionsbau, in den eine städtische Kindertagesstätte einziehen wird. Ein bislang einmaliges Projekt, das Nachahmer finden könnte.

So gut wie derzeit ging es dem Sport-Club West Köln in seiner über einhundertjährigen Geschichte nur selten. Nachmittags pulsiert auf der Platzanlage an der Apenrader Straße das Vereinsleben. Der im November 2011 eingeweihte Kunstrasenplatz hat sich, wie von der Vereinsführung erhofft, zu einem echten Anziehungspunkt im Veedel entwickelt. 21 Jugendmannschaften unterhält der SC West. Das sorgt hier und da schon mal für Engpässe bei der Verteilung der Platzzeiten oder der Belegung der Umkleidekabinen.

Derzeit entsteht neben dem alten Klubhaus ein neuer Funktionsbau, der im Kellergeschoss sechs Umkleidekabinen und Sanitäranlagen enthalten wird. Der Clou befindet sich jedoch in den beiden Stockwerken darüber: Hier entstehen Räume, die nach Fertigstellung im August eine Kindertagesstätte beheimaten wird.

Die Überlegungen, auf dem Vereinsgelände eine solche Einrichtung zu bauen, sind nicht neu. Bereits im Jahr 2000 gab es Pläne, das damals noch ohne konkrete Absichten von der Stadt erworbene Grundstück besser zu nutzen. In diesen Gedankenspielen kam auch der Bau einer Kindertagesstätte vor. Konkrete Pläne wurden allerdings erst Jahre später gefasst.

Bilder von der Baustelle:

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Den Ausschlag für den Neubau gab schließlich der Zustand der Kabinen im bestehenden Vereinsgebäude. „Wir hatten marode Umkleiden und kein Geld“, erinnert sich die erste Vorsitzende des SC, Elisabeth Arentz. Damals wurden dann die Überlegungen zum Bau der Kita wieder aus der Schublade geholt. Im Umkreis der Anlage war der Bedarf inzwischen durch mehrere Neubauprojekte, durch die verstärkt Familien mit Kindern angesprochen wurden, gewachsen. Das war 2004.

An diesem Punkt kommt Thomas Rollewitz ins Spiel. Ein ehemaliger Jugendleiter des Vereins hatte den Architekten gefragt, ob er dem klammen Verein in dieser Richtung nicht einmal etwas entwickeln kann – unentgeltlich, wohlbemerkt. „Damals kannte ich den SC West noch überhaupt nicht“, lacht Rollewitz. Mittlerweile ist seine Verbindung zum Verein allerdings sogar so stark, dass er nicht nur selbst Mitglied wurde, sondern gleich als dritter Vorsitzender das Bauprojekt vor Ort leitet und überwacht. „Ich habe dann 2005 zunächst einmal eine Machbarkeitsstudie erstellt“, erinnert sich der Architekt zurück.

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