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Köln.Sport

Wolf im Fohlenpelz

Quelle: Bitburger Braugruppe

Ein Bild des Schreckens: Dr. Werner Wolf (3.v.l.) musste für dieses Foto Höllenqualen überstehen. Anmerken ließ der Medienprofi sich allerdings nichts.

Dr. Werner Wolf ist kommissarisch der starke Mann beim 1. FC Köln. Doch seine Verbundenheit mit dem Verein schützt den 55-jährigen nicht vor kleineren Fehltritten. Seit 2003 ist Dr. Werner Wolf Mitglied des Verwaltungsrats des 1.FC Köln – zunächst in seiner Funktion als Sprecher der Geschäftsführung des FC-Sponsors Intersnack (funnyFrisch), später dann in der selben Position bei der Bitburger Braugruppe.

Diese engagiert sich nicht nur beim Kölner Traditionsverein. Auch andere Teams werden von der Eifler Brauerei unterstützt. Vor der Saison stieg Bitburger auch als Sponsor beim Kölner Erzrivalen Borussia Mönchengladbach ein.

Und siehe da: Der neue starke Mann beim FC wurde im Zuge der Präsentation doch glatt genötigt, einen Schal der „Fohlen“ überzustreifen. Auch musste sich der 55-Jährige bei der Präsentation mit Sätzen wie „Daher freuen wir uns sehr über die Partnerschaft mit dem beliebtesten Fußballverein dieser Region“ oder „Wir sind stolz darauf, den Verein und seine Fangemeinde jetzt begleiten zu dürfen“ zitieren lassen.

Doch statt sich darüber bei entsprechenden Menschenrechtsorganisationen zu beschweren, absolvierte Dr. Werner Wolf diese Aufgabe würdevoll und professionell. Der geneigte Beobachter sieht also: Dr. Werner Wolf hat schon Leidensfähigkeit bewiesen und ist in der Lage große Herausforderungen zu bewältigen, wie sie ein Job im Fußball – besonders beim FC – so mit sich bringt.

Wer könnte also prädestinierter sein, einen neuen Präsidenten für den FC zu finden?