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Köln.Sport

Wenn Profis in den Ferien kicken

Der Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga steigt für den 1. FC Köln am 21. Januar mit dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg. Ob Lukas Podolski, treffsicherster FC-Profi und Lebensversicherung in einer Person, dann auflaufen kann steht, Stand heute, in den Sternen.

Prinz Poldi ist verletzt – am Knöchel.

Erst schien es nicht so schlimm, dann doch ein bisschen. Im Trainingslager in Portugal war für Podolski an Mannschaftstraining nicht zu denken. Der Heilungsverlauf sei schwer einzuschätzen, da die lädierten Haltestrukturen in der Strecksehne im Fuß eine Verletzung ohne Erfahrungswerte sei, wie Trainer Solbakken mitteilte. Also doch noch schlimmer?

So weit so ärgerlich … aber …

… Lukas Podolski hat sich die Verletzung bei einem Freizeit-Hallenkick mit Freunden in der Winterpause zugezogen und damit einen guten Start des FC in die Rückrunde fahrlässig aufs Spiel gesetzt!

Geht der Start in die Hose, ist die Stimmung rund um die Geißböcke sofort wieder im Keller … und der FC bald auch?

Doch was kommt von den Verantwortlichen des 1. FC Köln? „Kann überall passieren“, „Keine große Verletzung“, Wenn er vier, fünf Tage nicht im Training ist, kein Problem“ usw.

Hallo! Geht’s noch!?

Ist das alles, was der Verein dazu zu sagen hat? Kein Wort der Kritik? Kein Zurechtweisen? Oder gar eine Abmahnung?

Oder will es sich der Verein gerade vor den so wichtigen Vertragsgesprächen mit dem Star nicht verscherzen? Nach dem Motto: „Lasst den Jungen doch spielen.“

Chance vertan. Der 1. FC Köln hätte handeln müssen. Ein Zeichen setzen, auch für andere Profis, und sich nicht vor dem mächtigen Superstar verstecken dürfen. Auch wenn dieser Lukas Podolski heißt.