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Köln.Sport

Weltgrößtes Rollstuhlrugby-Turnier in Kölle

Quelle:Sandra Meinert

Beim Rollstuhlrugby geht es ziemlich zur Sache, doch das macht den Sport zu einer der spannendsten Rollstuhl-Sportarten.

Am kommenden Wochenende findet zum 14. Mal das große Bernd-Best-Tunier statt. Das weltgrößte Rollstuhlrugby-Turnier wird vom Rollstuhl-Club Köln e.V ausgerichtet.

 

In drei verschiedenen Hallen im Kölner Osten findet am kommenden Wochenende Rollstuhlrugby statt.

Zum 14. Mal richtet der Rollstuhl-Club Köln e.V. das Bernd-Best-Turnier, das weltgrößte Rollstuhlrugby-Turnier, aus. 100 Begegnungen mit insgesamt 48 Teams werden dann in Köln ausgetragen. Spitzenteams aus der gesamten Republik und dem europäischen Ausland nutzen das Turnier zum sportlichen Vergleich. Das Bernd-Best-Turnier bietet vier Leistungsklassen und ist damit der wichtigste Treffpunkt und in dieser Breite einmalig in der Rugbyszene.

Die „All Blues“ aus Italien werden zum ersten Mal am Bernd-Best-Turnier teilnehmen und starten in der Basic League. „Unser wichtigstes Ziel ist die Rekrutierung neuer Spieler und Teams, deshalb freuen wir uns über ein frisches Team aus Italien ganz besonders“, so Benjamin Putsch von der Turnierleitung.

Die Schirmherrschaft haben Sir Philip Craven (Präsident des Internationalen Paralympischen Komitees, IPC) und der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters inne.

Den großen Höhepunkt des Bernd-Best-Turniers stellt die Abschlussveranstaltung mit Finalspielen und Siegerehrung in Holweide am Sonntag, den 01. April dar. Die WDR-Maus und weitere Gäste sorgen für ein buntes Programm. Die Endspiele in den Königsklassen – Professional League (13.30 Uhr) und Champions League (15.10 Uhr) kommentieren erfahrene Spieler, so dass auch neuen Rugbyfans die Regeln und die Taktik der Teams nahe gebracht werden. Der Eintritt zu allen Begegnungen ist frei.

Die Spiele werden wahlweise in der Gesamtschule Höhenhaus, der Gesamtschule Holweide oder am Reitweg in Köln-Deutz ausgetragen.

 

Das Spiel

Rollstuhlrugby entstand vor 30 Jahren in Kanada unter dem Namen „Murderball“. Es wird hauptsächlich von Menschen mit einer Schädigung der Halswirbelsäule (Tetraplegie) oder vergleichbaren Behinderungen gespielt. Alle SpielerInnen haben Einschränkungen an den Beinen und an Armen oder Händen. In einer spektakulären Mischung aus Autoscooter und Schach versuchen die Spieler mit einem Volleyball möglichst viele Tore an der acht Meter breiten Endlinie zu erzielen.