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Köln.Sport

Viktoria verliert Punkte und Wunderlich

Quelle: pa/dpa

Kapitän Mike Wunderlich wird Viktoria Köln voraussichtlich einige Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Das Debüt von Wolfgang Jerat als Trainer des Fußball-Regionalligisten FC Viktoria Köln ist nicht ganz gelungen. Sein Team stand im Derby mit der Reserve des FC knapp vor der Niederlage, nahm aber noch einen Punkt mit. Fortuna dagegen feiert einen Pflichtsieg.

Beim Auswärtsspiel bei der Reserve des 1. FC Köln kam Viktoria Kölnzunächst glänzend ins Spiel. Mit den Neuen Maurice Gillen, Ivan Pusic und Giovanni Federico machte der Tabellenführer von Beginn an Druck und belohnte sich in der 20. Minute. Nach Zuspiel von Kapitän Mike Wunderlich brachte sich Stürmer Aziz Bouhaddouz in Schussposition und versenkte mit rechts zur frühen Führung. Doch mit der Zeit übernahm der FC im eigenen Stadion das Kommando, ließ jedoch einige Chancen ungenutzt.

 

Es dauerte bis zur 79. Minute, ehe Jannis Nikolaou die leidenschaftliche Darbietung seines Teams mit dem Ausgleich belohnt. Drei Minuten vor dem End war es dann Kacper Przybylko, der mit einem tollen Rechtsschuss sogar für die Führung der Hausherren sorgte. Die Viktoria schien geschlagen, war es aber nicht. Kurz vor dem Ende drückte der eingewechselte Ercan Aydogmus den Ball aus kurzer Distanz zum 2:2-Endstand über die Linie.

Viel schlimmer als der Punktverlust: Die Viktoria wird in den nächsten Wochen wohl auf Kapitän Mike Wunderlich verzichten müssen. Der Mittelfeldspieler wurde mit Verdacht auf Syndesmosebandriss ausgewechselt, die sichere Diagnose steht allerdings noch aus.

Derweil hat sich Lokalrivale Fortuna Köln mit einem 2:0-Erfolg gegen den SC Wiedenbrück perfekt auf das Derby in der nächsten Woche eingeschossen. Mit einem sehenswerten Freistoß in der 28. Minute brachte Stürmer Silvio Pagano die Hausherren in Führung, eine Glanzleistung lieferte der Tabellendritte aber dennoch nicht ab.

Es dauerte bis zur 57. Minute, ehe Thomas Kraus für die Entscheidung sorgte. Paganos ansonsten eher harmloser Sturmpartner wurde von Christian Pospischil glänzend in Szene gesetzt und behielt vor SC-Keeper Marcel Hölscher die Nerven. Nach diesem Erfolgserlebnis ist Coach Uwe Koschinat nun froh, endlich das Derby vor der Brust zu haben. „Im Grunde gibt es seit dem ersten Spieltag kein anderes verdammtes Thema als dieses Derby. Aber jetzt können wir endlich auf dieses Spiel hinarbeiten.“