Dennis Malura (r.) hat seine Lendenwirbel-Fraktur auskuriert.
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Das Gastspiel am Samstag in Erndtebrück ist für Viktoria Köln der Auftakt zweier harter englischer Wochen in Folge.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für Viktoria Köln am Samstag wieder um Punkte in der Regionalliga. An den Gastgeber TuS Erndtebrück haben die Höhenberger gute Erinnerungen, feierten sie dort doch im Jahr 2012 den Aufstieg aus der mittlerweile abgeschafften NRW-Liga.
Vor dem Duell beim Aufsteiger (Anstoß im Pulverwaldstadion um 14 Uhr) plagen Viktoria allerdings Verletzungssorgen. Jules Schwadorf zog sich im Testspiel beim TV Jahn Dinslaken-Hiesfeld einen Muskelbündelriss zu und wird vermutlich zwei Monate ausfallen. Noch schwerer traf es Sebastian van Santen, der mit einem Muskelfaserriss und einem Sehnenanriss bis zu drei Monate aussetzen muss. Zudem erlitt Tobias Haitz eine leichte Gehirnerschütterung.
Das Freundschaftsspiel in Dinslaken hielt aber auch positive Nachrichten für Trainer Tomasz Kaczmarek bereit: Die lange verletzten René Klingenburg, Dennis Malura und Dominik Lanius standen erstmal wieder für einige Minuten auf dem Platz und sollen schon bald voll belastbar sein. Kommende Woche soll auch Tim Jerat nach seinem Muskelbündelriss wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
Im Duell in Erndtebrück fordert Kaczmarek Wiedergutmachung für die 2:4-Niederlage gegen Rödinghausen am letzten Spieltag. Von den äußeren Umständen beim Gastgeber ist der Höhenberger Coach aber wenig angetan. „Uns erwartet eine Leichtathletik-Anlage ohne Stimmung mit einem ekelhaften Kunstrasen“, sagte er im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der TuS steht nach einem misslungenen Saisonstart mit nur einem Sieg und fünf Niederlagen ebenfalls unter Zugzwang.
Für Viktoria ist die Partie im Wittgensteiner Land der Auftakt von zwei englischen Wochen in Folge mit fünf Pflichtspielen innerhalb von 14 Tagen.