fbpx
Köln.Sport

Viktoria will zurück in die Spur

Michael Lejan (Viktoria Koeln), Markus Brzenska (Viktoria Koeln) gegen Bayer Leverkusen Foto: imago/Eibner

Gegen Leverkusen planlos: Michael Lejan (l.) und Markus Brzenska.
Foto: imago/Eibner

Selbstbewusst statt ängstlich: Im Regionalliga-Spiel beim Tabellenzweiten in Gladbach will Tomasz Kaczmarek eine andere Viktoria sehen als gegen Bayer.

Nach der deutlichen Pokalpleite gegen Bayer Leverkusen (0:6) kehrt Viktoria Köln am Samstag in den Regionalliga-Alltag zurück. Das Gastspiel beim Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach II (14 Uhr, Grenzlandstadion) wird die nächste schwere Aufgabe für die Höhenberger, die obendrein von Verletzungssorgen geplagt sind. Mit Mike Wunderlich (Kapselriss im Knie) und Jules Schwadorf (Muskelfaserriss) schieden gegen die Werkself zwei Leistungsträger vorzeitig aus; sie werden Trainer Tomasz Kaczmarek vorerst nicht zur Verfügung stehen.

Der Coach hatte nach dem Pokal-Aus deutliche Worte über die Art und Weise gefunden, wie seine Mannschaft gegen den Bundesligisten aufgetreten war. „Wir waren zu brav und viel zu passiv“, sagte Kaczmarek in der „Kölnischen Rundschau“. Sportvorstand Franz Wunderlich sprach enttäuscht von einer „Schockstarre“. Das soll im Duell bei den Fohlen besser werden. Kaczmarek forderte nach dem Motto „Mund abputzen, weitermachen“ ein anderes Gesicht von seiner Mannschaft.

Die Statistik spricht für Viktoria: Vier der letzten sechs Begegnungen gewannen die Höhenberger, ein Spiel endete unentschieden. Allerdings hatten die Gastgeber zuletzt einen Lauf, holten aus den letzten fünf Partien 13 Punkte. „Wir sind nicht ohne Grund Tabellenzweiter und haben auch vor Viktoria Köln keine Angst“, betonte VfL-Trainer Arie van Lent. Dass die Höhenberger das Pokalspiel in den Knochen haben, sieht der Niederländer nicht als Vorteil: „Sie werden 90 Minuten Vollgas geben und alles in die Waagschale werfen, um zu gewinnen.“ Aktuell hat Viktoria als Vierter sechs Punkte weniger auf dem Konto als die Borussia.