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Köln.Sport

Viktoria: Streit beim Auftakt dabei

Quelle: IMAGO

Mit an Bord: Albert Streit (r.) mit seinen Teamkollegen Aziz Bouhaddouz, Fatih Candan und Silvio Pagano (v.r.).

Eigentlich hatte sich Albert Streit mit seinen beiden Platzverweisen in der Vorsaison beim FC Viktoria Köln selbst ins Abseits gestellt. Doch der neue Trainer Claus-Dieter Wollitz ist ein Fan von ihm und hat ihm zum Bleiben überredet.

Gestern, Punkt 14 Uhr, stand Claus-Dieter Wollitz zum ersten Mal als Trainer von Viktoria Köln auf einem Trainingsplatz, genauer gesagt auf dem benachbarten des TuS Köln rrh. Der ehemalige Osnabrücker bat seine – größtenteils neuen – Spieler zur ersten Einheit einer Saison, die mit dem Aufstieg in die 3. Liga enden soll. Mit dabei: Albert Streit. Zwischen der Pressekonferenz um 11 Uhr und dem Training hatte Wollitz ein Gespräch mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi gesucht und ihn überzeugt, weiterhin für Viktoria zur Verfügung zu stehen. „Albert Streit ist für mich ein Unterschied-Spieler. Wenn es die Möglichkeit gibt, ihm im Kader zu haben, dann sollten wir sie nutzen“, hatte Wollitz gegenüber Journalisten erklärt.

 

Streit hatte sich nach seinem Wechsel von Alemannia Aachen im vergangenen Winter mit zwei Platzverweisen in fünf Partien für Viktoria eigentlich schon selbst ins Abseits gestellt. Bei der Partie gegen den VfL Bochum (0:4) soll er Fabian Götze sogar im Kabinengang geschlagen haben und wurde zu vier Monaten Sperre verurteilt. Die Karriere des 32-Jährigen schien vorbei.

Ansonsten sind aus dem alten Kader der Viktoria nicht viele Spieler übrig geblieben. Neben Kapitän Mike Wunderlich bekommen auch Aziz Bouhaddouz, Florian Schultens, Fatih Candan, David Müller, Florian Mager und Hamanaka Masatoshi eine zweite Chance.