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Köln.Sport

Viktoria: Mink dementiert Verhandlungen

Matthias Mink, Fußball-Trainer bei Hessen Kassel

Zurzeit bei Hessen Kassel unter Vertrag: Ex-Fortune Matthias Mink
Foto: imago/Eibner

Die Suche nach dem neuen Trainer läuft bei Viktoria Köln auf Hochtouren: Ex-Fortune Matthias Mink dementiert allerdings Gerüchte um ein Engagement. Ein Talent bleibt derweil langfristig in Höhenberg.

Rheinfussball

In der länger werdenden Liste der möglichen Nachfolger von Tomasz Kaczmarek als Trainer bei Viktoria Köln warf eine hessische Boulevard-Zeitung nun den Namen Matthias Mink in den Ring. Der ehemalige Profi und Trainer von Fortuna Köln ist derzeit Coach des KSV Hessen Kassel. Den Südwest-Regionalligisten zwingt ein Ausstieg des Hauptsponsors Volkswagen zu finanziellen Abstrichen und deshalb droht ihm ein Abgang des 48-Jährigen Trainers. Das Magazin „Extra Tip“ berichtet über „Gerüchte, er würde mit einem Club aus seiner Ex-Wahlheimat Köln verhandeln“.  Mink dementiert gegenüber „rheinfussball.de„, dass bereits Gespräche mit den Entscheidungsträgern des Höhenberger Regionalligisten stattgefunden hätten. „Kontakt zu Viktoria Köln hat es immer gegeben. Allein weil ich im Fußball unterwegs bin und wir in der gleichen Liga spielen, macht das auch Sinn. Um das Traineramt bei Viktoria ging es dabei aber nie“, stellt Mink klar. „Ich habe einen auslaufenden Vertrag beim KSV Hessen Kassel, über dessen Verlängerung in den nächsten sieben bis zehn Tagen eine Entscheidung fällt. So lange ist der KSV mein einziger Ansprechpartner.“

Matthias Mink absolvierte 156 Pflichtspiele zwischen 1992 und 1999 für Fortuna Köln, trainierte die Südstädter ab 2007 für vier Jahre als erste Senioren-Trainerstelle. Nach einem Engagement bei der U23 von Bayer Leverkusen unterschrieb der gebürtige Villinger im Januar 2014 bei Hessen Kassel. Durch den VW-Ausstieg sind bei seinem aktuellen Verein nun Gehaltskürzungen notwendig, von denen auch Mink bei einer Vertragsverlängerung betroffen wäre. Die Verantwortlichen von Viktoria Köln suchen derzeit mit Hochdruck nach einem Nachfolger von Tomasz Kaczmarek. Da sich der Trainer für die Teilnahme am diesjährigen Fußballlehrer-Lehrgang entschieden hatte, gab der Verein von der Merheimer Heide vor wenigen Wochen bekannt, dass der Vertrag mit dem 31-Jährigen nicht verlängert wird und am Saisonende ausläuft.

Unterdessen hat die Viktoria Mittelfeld-Talent Florian Heister weiter an den Verein gebunden. Der auslaufende Vertrag mit dem 19-Jährigen wurde um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018 verlängert, wie auf der Jahreshauptversammlung am Montagabend bekannt gegeben wurde. Florian Heister wechselte 2014 mit 17 Jahren aus der Jugend des Grevenbroicher Vereins SC Kapellen-Erft an die Merheimer Heide und spielte dort zunächst in der U19 der Viktorianer. Der im Zentrum oder auf der linken Außenbahn beheimatete Heister durfte bereits in der vergangenen Saison hin und wieder in Trainings- und Testspielen bei den Profis mitspielen, feierte Ende Januar im Heimspiel gegen den FC Kray (2:2) sein Regionalliga-Debüt und stand seither fünfmal in der 4. Liga auf dem Platz. Vor wenigen Wochen zog er sich im Auswärtsspiel bei der SSVg Velbert (1:0) einen Mittelfußbruch zu, an dem er bis heute laboriert.

Quelle: Daniel Sobolewski für rheinfussball.de