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Köln.Sport

Offene Fragen beim Saisonabschluss

Die RheinStars Köln verabschieden sich einen Monat nach dem Saisonaus auch offiziell in die Sommerpause. Beim Abschlussgespräch (12.5.) wurde allerdings klar, dass es bis zum Trainingsauftakt für die Saison 2017/18 noch einiges zu tun gibt.

Viele wichtige Entscheidungen stehen für Geschäftsführer Stephan Baeck in der Sommerpause an (Foto: imago/Eibner)

Die Enttäuschung über das Playoff-Aus in der ersten Runde gegen den Mitteldeutschen BC war Stephan Baeck beim offiziellen Saisonabschlussgespräch mit Medienvertretern zwar noch anzumerken, allerdings beschäftigt sich der Geschäftsführer der RheinStars Köln schon intensiv mit der Planung der nächsten Spielzeit.

Kein Wunder, denn Baustellen gibt es genug. Allen voran gilt es die Trainerfrage zu klären. Baeck steht mit verschiedenen potenziellen Headcoaches in Verbindung, eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefallen. „Es sind noch eine Hand voll Namen auf unserer Liste“, so der Geschäftsführer, der bis zur offiziellen Verkündung eines neuen Übungsleiters keine Namen diskutieren möchte. Matt Dodson, der erst kurz vor Ende der Hauptrunde von Arne Woltmann übernommen hatte, gehört auch zur Kandidatenliste.

Wer bleibt, wer geht?

Klar ist, allzu lange werden sich die RheinStars kaum mehr Zeit lassen können, denn erst wenn ein neuer Trainer gefunden ist, kann die Kaderplanung aktiv vorangetrieben werden. Da fast alle Leistungsträger derzeit ohne Kontrakt für die nächste Saison dastehen, gibt es bezüglich des zukünftigen Spielermaterials des ProA-Ligisten noch große Fragezeichen. Dazu, mit wem verlängert wird und wer den Verein verlassen muss, konnte Baeck (noch) keine Angaben machen. Positiv sei jedoch, „dass alle Spieler signalisiert haben, dass sie sich bei den RheinStars wohl fühlen und bleiben wollen.“

Wer letztendlich im nächsten Jahr im Trikot der Kölner auflaufen wird, hängt auch von der Mentalität der Akteure ab. Denn eines wurde bei der Analyse der vergangenen Spielzeit aus Sicht Baecks deutlich: „Wir haben es, anders als der MBC, nicht hinbekommen, als Einheit aufzulaufen.“ Abgesehen vom sportlichen Fazit stellte der ehemalige deutsche Nationalspieler heraus, dass die Saison in vielerlei Hinsicht sehr aufschlussreich für das noch junge Projekt RheinStars Köln gewesen sei, und man sich zum Beispiel in Sachen Organisation und Infrastruktur in vielerlei Hinsicht enorm weiterentwickelt habe.

Ein konkretes Saisonziel für die Spielzeit 2017/18 wurde seitens der Geschäftsführung noch nicht genannt. Verständlich, denn aktuell ist neben Trainer und Kader auch der zur Verfügung stehende Etat aufgrund laufender Verhandlungen mit Sponsoren und Partnern noch ungewiss. Sicher hingegen ist, dass die Heimspiele der RheinStars auch in der kommenden Saison in der Lanxess-Arena ausgetragen werden. Die große Mehrzweckhalle zu füllen und wirtschaftlich rentabel zu machen, wird auch im nächsten ProA-Jahr wieder eine Herausforderung.