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VfL will Ticket für das EC-Halbfinale lösen

Foto: IMAGO

VfL-Trainer Kurtagic will der zweiten Reihe eine Chance geben

Nach dem 32:23-Hinspielerfolg ist der VfL Gummersbach heute mit einem beruhigenden Vorsprung von neun Toren im Gepäck in die Schweiz gereist. Dort spielt der Titelverteidiger im Europapokal der Pokalsieger morgen Abend um 18 Uhr das Rückspiel gegen den BSV Bern Muri.Nach dem 32:23-Hinspielerfolg ist der VfL Gummersbach heute mit einem beruhigenden Vorsprung von neun Toren im Gepäck in die Schweiz gereist. Dort spielt der Titelverteidiger im Europapokal der Pokalsieger morgen Abend um 18 Uhr das Rückspiel gegen den BSV Bern Muri.

Nach dem 32:23-Hinspielerfolg will Titelverteidiger VfL Gummersbach am Sonntag im Viertelfinal-Rückspiel bei Bern Muri das Ticket für die Runde der letzten vier im Europacup der Pokalsieger lösen.

Am Einzug in das Halbfinale lässt VfL-Trainer Emir Kurtagic gar keinen Zweifel aufkommen: „Wir werden uns das nicht mehr nehmen lassen.“ Daran glaubt man auch bei den Hausherren: „Nach der verlorenen Viertelfinalpartie im Cup Winner Cup wird das Europacup-Abenteuer gegen den Titelverteidiger Gummersbach wohl zu Ende gehen. Es wäre vermessen zu glauben, den Rückstand von neun Treffern gegen diese Profitruppe aufholen zu können“, schreibt ein Schweizer Handballjournalist auf der eigenen Homepage des Clubs.

Die von Alex Milosevic trainierten Stadtberner freuen sich trotzdem auf den zweiten Vergleich mit dem Favoriten. „Das soll ein Fest für die Zuschauer werden, wir werden noch einmal alles geben“, verspricht der Trainer. Für seinen Gummersbacher Kollegen Kurtagic geht es im Rückspiel darum „sich ordentlich zu präsentieren und auch unseren mitgereisten Fans ein gutes Spiel zu bieten.“ Im übrigen sei eine konzentrierte Leistung unter Wettkampfbedingungen auch die beste Vorbereitung für das wichtige Bundesligaspiel am Mittwoch gegen Eintracht Hildesheim.

Dem Duell mit dem Tabellenletzten der TOYOTA Handball-Bundesliga sieht der 31-jährige Kroate, der mit dem VfL nach der EM-Pause fünf Bundesligasiege in Folge holte, trotz der Niederlage in Berlin am vergangenen Mittwoch zuversichtlich entgegen. „Ich bin mit der Leistung in Berlin zu frieden. Zum ersten Mal in diesem Jahr ärgert man sich, dass es trotz einer guten Leistung nicht ganz zum Sieg gereicht hat. Aber am Ende war Berlin halt den Tick besser.“ Darunter habe das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft also nicht gelitten. Die Füchse Berlin seien immerhin Tabellenzweiter und stünden vor dem Sprung in das Viertelfinale der Champions League.

In Bern kann der VfL Gummersbach in Bestbesetzung antreten. Angesichts des deutlichen Erfolgs im Hinspiel könnten allerdings diejenigen Spieler verstärkt zum Einsatz kommen, die in den letzten Wochen weniger Spielpraxis sammeln konnten. Einer dieser Kandidaten wäre sicher auch Nachwuchsmann Jonathan Eisenkrätzer gewesen. Der muss wegen der Personalmisere in der zweiten Mannschaft mit dieser aber heute schon in der 3. Liga beim Wilhelmshavener HV auflaufen.