
Vedran Zrnic konnte die Niederlage trotz seiner fünf Treffer nicht verhindern.
Der VfL verliert am Ende knapp aber auch verdient gegen den Champions-League-Teilnehmer und Zweitplazierten aus Berlin mit (27:24). Es war aber bis 15 min. vor Schluss eine umkämpfte und knappe Partie.
Die Siegesserie des VfL Gummersbach ist gerissen. Nach zuvor fünf Bundesligasiegen in Folge haben die Oberbergischen gestern zum ersten Mal wieder verloren. Bei den Füchsen Berlin gab es einen erwartungsgemäßen Dämpfer für die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic. Mit 27:24 (13:12) war die erste Bundesliga-Niederlage im Jahr 2012 schließlich besiegelt. Damit bleibt der VfL weiter auf Platz 14 der Tabelle.
Mit acht Toren war Nationalspieler Sven-Sören Christophersen vor 5.875 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle erfolgreichster Werfer. Die besten Gummersbacher Schützen waren Kentin Mahé, Barna Putics und Vedran Zrnic mit jeweils fünf Toren.
Das Spiel beim Champions-League-Teilnehmer und Tabellenzweiten der Handball-Bundesliga geriet jedoch weniger deutlich, als es der Tabellenstand vor dem Spiel vermuten ließ. Die mit viel Selbstbewustsein angereisten Gummersbacher blieben dem Favoriten stets auf den Fersen. In der 23. Minute erzielte der Franzose Kentin Mahé sogar den 10:10-Ausgleich. Als Führende gingen jedoch wieder die Berliner in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber nicht auf dem Niveau, das sie etwa am Wochenende bei 32:30-Sieg in der Champions League gegen HSV zeigten. Weil dem VfL die Kraft schwand und gegen Nationalspieler Christophersen kein Mittel fand und auch Nationaltorhüter Silvio Heinevetter wieder auf dem Posten war, gingen die Hausherren in der 44. Minute mit 22:18 in Front lagen.
Emir Kurtagic, der Trainer des VfL Gummersbach sagte: „Wir haben nicht schlecht gespielt. Aber am Ende waren die Füchse dann doch den Tick besser.“