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Köln.Sport

VfL Gummersbach unterliegt Kiel

Quelle: IMAGO

Kiels Top-Schützen Filip Jicha konnten die Gummersbacher, in dieser Situation Dennis Krause (Nr. 10) und Igor Anic, nie stoppen.

Die Weihnachts-Wunder in der Lanxess Arena ist ausgeblieben. Mit 25:28 verlor der VfL Gummersbach im letzten Ligaspiel des Jahres gegen den THW Kiel.

Vor 8.927 Zuschauern in der Kölner Lanxess Arena hielt der Tabellensechzehnte über weite Strecken des Spiels gut mit, lag zur Pause sogar mit 11:11 gleichauf. Am Ende aber fuhr der THW im 18. Saisonspiel den 18. Sieg in Serie ein und bleibt weiter die unangefochtene Nummer eins in der TOYOTA Handball-Bundesliga. Die besten Torschützen in Köln waren Filip Jicha (11 Tore) für Kiel und Barna Putics (8) für Gummersbach.

„Der THW hat das Spiel über 60 Minuten im Griff“, analysierte VfL-Trainer Emir Kurtagic nach der Partie, „wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt, mit einer starken Abwehr und einem ganz starken Torhüter. Sehr zufrieden bin ich mit der Einstellung der Mannschaft. Sie hat sich nie aufgegeben. Nach der Pause kam der THW in die Phase, in der sie viele Mannschaften einfach überrennen. Das ist uns nicht passiert. Aber die Niederlage konnten wir nicht verhindern.“

Trotz der verheerenden Bilanz von nunmehr 8:28 Punkten und dem drittletzten Tabellenplatz bleibt Axel Geerken, Manager der Oberbergischen, für den weiteren Saisonverlauf verhalten optimistisch: „Wenn wir so weiter spielen, müssen wir uns sicherlich keine Sorgen machen, aber jedes Spiel ist ein anderes. Leider haben wir wieder keine Punkte geholt, aber wir wissen woran wir im Januar arbeiten müssen.“ Geerkens Kieler Amtskollege Klaus Elwardt pflichtet bei: Die Gummersbacher haben alles gegeben. Ich hoffe nicht, dass sie die Liga verlassen müssen. Wenn sie so weiter spielen, wird das auch nicht passieren.“

Im nächsten Spiel, das aufgrund der EM-Pause erst am 8. Februar stattfindet, kann der VfL unter Beweis stellen, das er über ausreichend Klasse verfügt, um die Liga zu halten. Gegner ist dann auswärts der alte Rivale aus besseren Zeiten, TV Großwallstadt.