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Köln.Sport

VfL-Absturz hält weiter an

Quelle: imago

Auch er wollte nicht mehr hinschauen: Mit neun Toren war VfL-Youngster Kentin Mahe zwar bester Werfer seiner Gummersbacher, doch das Team aus dem Oberbergischen verlor gegen Balingen deutlich mit 27:31.

Auch im ersten Spiel unter Trainer Emir Kurtagic konnte der VfL nicht den vierten Saisonsieg einfahren. Trotz neun Tore von Kentin Mahé unterlagen die Oberbergischen gegen HBW Balingen-Weilstetten mit 27:31. „Wir wollten aggressiv sein, wollten unbedingt gewinnen. In der Anfangsphase haben wir das auch gut umgesetzt“, machte Emir Kurtagic, neuer Verantwortlicher auf der Bank des VfL Gummersbach, die Zielsetzung in seinem ersten Spiel als Cheftrainer deutlich. Gummersbach hielt das Tempo zu Beginn gegen HBW Balingen-Weilstetten dementsprechend hoch: Nach zehn Minuten führten die Hausherren verdient mit 6:3.

Danach kippte das Spiel: HBW-Coach Dr. Rolf Brack wechselte gleich alle Feldspieler aus und lag richtig. Mit den neuen Schwaben kam der VfL deutlich schlechter zu Recht – nach dem 9:9 brach Gummersbach regelrecht ein. Mit einem 11:15-Rückstand gingen die Oberbergischen in die Kabinen.

„Nach der Umstellung auf die 5:1-Deckung beim Gegner haben wir ganz einfach zu viele einfache Bälle verloren. Da hilft es auch nichts, dass wir im Gegenstoß heute ordentlich gespielt haben“, war auch Kurtagic nach dem Spiel bedient über die Leistung seiner Mannen. 

In der zweiten Hälfte sahen die 1824 Zuschauer in der Eugen-Haas-Halle einen kämpfenden VfL, der aber den Rückstand aber nicht entscheidend verkürzen konnte. Die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic agierte gefällig, scheiterte am Ende aber zu oft am starken Matthias Puhle im HBW-Tor oder an den eigenen Nerven.

Am Ende stand eine 27:31-Niederlage für die Gummersbacher zu Buche. Mit der nächsten Heimniederlage gegen einen direkten Konkurrenten verbleibt der VfL im Tabellenkeller. „Wir müssen jetzt die drei Tage bis zum nächsten Spiel nutzen, um im Training an den Fehlern zu arbeiten“, kündigte Kurtagic konzentriertes Arbeiten für die kommenden Trainingstage an.

Bereits am Samstag steht für den VfL direkt das nächste Heimspiel an: Dann gastieren zum Abschluss der Hinrunde die Rhein-Neckar-Löwen in der Eugen-Haas-Halle. Auch für Jörg Lützelberger ein harter Brocken: „Jetzt kommen die Rhein-Neckar-Löwen, sicher nicht der angenehmste Gegner in der aktuellen Situation“, so der VfL-Rückraumakteur.

„Aber was sollen wir machen. Es gibt eigentlich keine Spiele mehr, die wir verlieren dürfen.“