DFB-Pokalfinale bis 2015 in Köln
- Updated: Mai 2, 2012
Am 12. Mai findet in Köln ein großes Familien-Fest statt. Das DFB Pokalfinale der Frauen wird wieder tausende Menschen in RheinEnergieStadion locken. In den vergangenen beiden Jahren sahen mehr als 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer das Finale. In diesem Jahr wird der Pokal-Fight zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München entschieden.
Damit das Frauen Pokalfinale auch in den kommenden Jahren die Menschen im Kölner Umfeld begeistern kann, wurde heute im Historischen Rathaus eine Abmachung zwischen dem Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach vertraglich fixiert. In dem Kooperationsvertrag wird festgehalten, dass das Frauen Pokalfinale bis 2015 in Köln stattfindet.
„Die Ausrichtung ist für uns Ehre und Verpflichtung zugleich“, erklärte Jürgen Roters in seiner kurzen Begrüßung und betonte zugleich, „dass Köln an die guten Erfahrungen der letzten zwei Jahre anknüpfen und nicht nur sportlich, sondern auch vom gesamten Umfeld zur Steigerung des öffentlichen Interesses am Frauenfußball beitragen will.“
Dabei rühren immer mehr prominente Unterstützer die Werbetrommel für das Großevent. So outeten sich heute die Schauspielerinnen Janine Kunze und Liz Baffoe sowie Höhner-Schlagzeuger Janus Fröhlich als Fans und Botschafter des DFB-Pokalfinales. Sehr zur Freude von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, der mit DFB-Direktorin Steffie Jones eigens zur Vertragsunterzeichnung aus Frankfurt angereist war: „Es war eine absolut richtige Entscheidung, ein eigenständiges Frauen-Finale zu veranstalten. Und wir haben gelernt, wenn die Höhner mitmachen, dann klappt alles.“
Die Vertragsdauer bis 2015 bedeutet nicht, dass das Finale danach zwingend umziehen muss. „Wir legen auch das Männerfinale immer nur für fünf Jahre fest“, erklärt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. „Wir hoffen, dass Köln für die Frauen das werden kann, was Berlin für die Männer ist.“ Bislang, so Niersbach, seien bereits etwa 10.000 Tickets für das Frauen-Endspiel am 12. Mai verkauft. „Ein tolles Zwischenergebnis“, lobte der DFB-Präsident, der sich einen kleinen Seitenhieb auf die Situation des 1. FC Köln nicht verkneifen konnte: „Ich verspreche Ihnen einen stressfreien, relaxten Stadionbesuch – das dürfte ja besonders für die Kölner attraktiv sein.“