Ausgelassener Jubel: Der HSV Hamburg ist Champions-League-Sieger 2013.
Nach dem Überraschungserfolg gegen den THW Kiel im Halbfinale am Samstag gewinnt der HSV Hamburg auch das Finale der Handball-Champions-League in der Lanxess-Arena gegen den FC Barcelona mit 30:29.
Die gut 20.000 Zuschauer in der restlos ausverkauften Arena in Deutz bekamen einen Krimi zu sehen, der nichts für schwache Nerven war. Bereits in der regulären Spielzeit stand das Spiel auf des Messers Schneide, HSV-Torwart Johannes Bitter entschärfte jedoch den letzten Wurf des FC Barcelona und es ging mit 25:25 in die Verlängerung. Dort legte der HSV dann durch Tore ihrer besten, Domagoj Duvnjak und Michael Kraus, vor und konnte den knappen Vorsprung mit 30:29 ins Ziel retten.
Was folgte, war grenzenloser Jubel der Hamburger. Das Team von Trainer Martin Schwalb ist nach dem THW Kiel, den man am Samstag mit 39:33 ausgeschaltet hatte, und dem SC Magdeburg erst der dritte deutsche Champions-League-Sieger. Noch in der Halle wurde mit den eigenen Fans ausgiebig gefeiert. Die mitgereisten Hamburger hatten gemeinsam mit den übrigen anwesenden Zuschauern für eine sensationelle Stimmung gesorgt, die den HSV in beiden Partien zur Höchstform auflaufen ließ. Eigentlich waren die Norddeutschen als Außenseiter in das entscheidende Wochenende gegangen, konnten jedoch beide Duelle gegen die großen Favoriten für sich entscheiden.