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Ulonska-Nachfolge: Fortuna lässt sich Zeit

Fortuna  Köln will sich bei der Suche nach einem Ulonska-Nachfolger Zeit lassen Foto: imago/Thilo Schmülgen (Bearbeitung: Köln.Sport)

Fortuna Köln will sich bei der Suche nach einem Ulonska-Nachfolger Zeit lassen
Foto: imago/Thilo Schmülgen (Bearbeitung: Köln.Sport)

Wer tritt bei Fortuna Köln in die großen Fußstapfen von Klaus Ulonska? Der Drittligist jedenfalls möchte sich bei der schwierigen Suche Zeit nehmen.

Knapp zwei Wochen nach dem plötzlichen Tod von Klaus Ulonska kehrt nur langsam wieder der Alltag rund um das Südstadion ein. Die Suche nach einem Nachfolger für den umtriebigen Präsidenten beginnt allmählich, wie der Verein mitteilt. Die Vereinsführung um Vize-Präsident Hanns-Jörg Westendorf und Geschäftsführer Michael W. Schwetje führe bereits erste Gespräche. Solange sichern Vorstand, Geschäftsführung sowie eine Reihe qualifizierter Mitarbeiter und Ehrenamtler weiterhin die reibungslose Abwicklung des Spielbetriebs und des operativen Geschäfts.

Doch bei der schwierigen Suche für einen Nachfolger möchten sich der Drittligist die notwendige Zeit nehmen. „Eine möglichst schnelle Entscheidung zur Nachfolge soll nicht im Vordergrund stehen, vielmehr geht es um eine bedachte und passende Wahl“, erklärt Schwetje auf der Vereinshomepage. Auch Westendorf unterstützt dieses Anliegen: „Um die Gespräche in Ruhe führen zu können und nicht durch Spekulationen zu belasten, werden wir auch keine Wasserstandsmeldungen abgeben“, so der Vizepräsident.

Ex-Oberbürgermeister Fritz Schramma kommt offensichtlich für den Posten nicht infrage. Der Fortuna-Vorstand hatte ihm laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ die Präsidentschaft angeboten, doch der 67-Jährige lehnte ab. „Ich habe noch so viele andere Funktionen und Ämter. Und wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig“, sagte der gut vernetzte Ex-Politiker der Tageszeitung. Da die Fortuna ihm aber am Herzen liegt, werde er den Vorstand bei der Suche nach einem anderen natürlich unterstützen, so Schramma.