fbpx
Köln.Sport

UEFA gnädig zum Effzeh

Wie der 1. FC Köln gestern bekannt gab, hat die UEFA die Strafe wegen der Vorfälle beim Auswärtsspiel in Belgrad reduziert. Zunächst war sogar ein Fan-Ausschluss vorgesehen, doch der FC konnte erfolgreich Berufung einlegen.
Strafe

Der 1. FC Köln hofft darauf, in Zukunft keine Strafen mehr aufgrund Vergehen seiner Anhänger in Kauf nehmen zu müssen (Foto: imago/Jan Huebner)

Wegen der hässlichen Szenen in Belgrad war eigentlich ein Fan-Ausschluss vorgesehen, doch der FC konnte nun erfolgreich Berufung einlegen. Der Verein respektive seine „Anhänger“ gelten als Wiederholungstäter und waren sogar auf Bewährung wegen der Ausschreitungen in London und dem Einsatz von Pyrotechnik beim Heimspiel gegen Belgrad.

Anschließend hätten sich die FC-Fans eigentlich zwei Jahre lang nichts zuschulden kommen lassen dürfen, um einen Fan-Ausschluss zu verhindern. Dann aber folgten die Vergehen in Belgrad. Beim Rückspiel in der serbischen Hauptstadt landete eine Leuchtrakete neben FC-Spielern und Einlaufkindern, zudem wurden Sitzschalen und Bengalos in angrenzende Blöcke geworfen. Die Juristen des 1. FC Köln konnten eine Kollektivstrafe nun allerdings doch noch abwenden. Auch die Geldstrafe, die der Klub zahlen muss, wurde um 27.500 Euro reduziert. Der FC muss jetzt noch 40.000 Euro zahlen.

„Uns war es sehr wichtig, nicht wegen des inakzeptablen Fehlverhaltens einer kleinen Minderheit europaweit mit dem Makel dazustehen, dass der FC ein Club ist, der seine Fans nicht mitbringen darf. Diese kollektive Bestrafung und auch dieses Image haben unsere treuen Fans nicht verdient“, sagte Werner Spinner zur Entscheidung der UEFA.