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Köln.Sport

FC trennt sich von Stöger

Peter Stöger ist nicht länger Trainer des 1. FC Köln. Das gab der Verein heute auf einer Pressekonferenz bekannt.
Peter Stöger ist entlassen

Seit 2013 war Peter Stöger Cheftrainer beim 1. FC Köln. Vier Jahre ging es nur aufwärts, dann folgte eine beispiellose Talfahrt (Foto: imago/Eibner)

Nach 1635 Tagen ist Schluss: Bereits gestern sickerten Nachrichten über eine Trennung zwischen dem 1. FC Köln und Peter Stöger durch, nun ist es offiziell. In einer spontan anberaumten Pressekonferenz gaben die Clubverantwortlichen bekannt, dass der Österreicher von seinen Aufgaben als Trainer freigestellt worden sei.

„Wir sind in der Verantwortung, alles zu versuchen, um den Klassenerhalt doch noch zu erreichen. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass wir dies in der Konstellation mit Peter, seinem Team und der Mannschaft schaffen können. Leider ist diese Überzeugung jedoch trotz des positiven Resultats auf Schalke nicht mehr ausreichend vorhanden. Deshalb halten wir es in der aktuellen Situation für unabdingbar, auf der Trainerposition ein Signal zu setzen, auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwer fällt“, begründete FC-Präsident Werner Spinner die Entscheidung.

Alexander Wehrlefügte hinzu: „Nach dem Hoffenheim-Spiel haben wir Peter mitgeteilt, dass wir uns mit anderen Trainern unterhalten. Er hat es sehr professionell hingenommen. Nach dem Mainz-Spiel haben wir gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel schauen. Nach dem Hertha-Spiel kam es erneut zum Gespräch mit Peter – danach ist einiges passiert und Dinge haben sich verändert. Am Freitag vor Schalke haben wir gemeinsam vereinbart, dass es danach zu Ende ist. Es war also klar vor dem Spiel abgestimmt“, so der Geschäftsführer.

Ruthenbeck übernimmt

Bevor ein neuer Trainer gefunden ist, übernimmt A-Jugend-Trainer Stefan Ruthenbeck die Leitung der Mannschaft bis zur Winterpause. Der 45-Jährige ist kein Unbekannter im Profigeschäft und coachte mit dem VfR Aalen und Greuther Fürth bereits zwei 2. Liga-Teams. Zu seinem Team wird neben den Co-Trainern Kevin McKenna und Markus Daun weiter auch Torwarttrainer Alexander Bade gehören.

Neben der Trainersuche geht es für den 1. FC Köln nun auch darum, zeitnah einen neuen Geschäftsführer Sport zu finden. „Wir haben in den letzten sechs Wochen intensivst an einer Nachfolge von Jörg Schmadtke gearbeitet. Wir sind zuversichtlich, dass der Vorstand zeitnah eine Nachfolge präsentieren kann“, äußerte sich Wehrle zuversichtlich, dass bald ein Nachfolger gefunden werde.