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Köln.Sport

Tabat sagt Tschüss

Eine Legende des Kölner Sports sagt Tschüss: Artur Tabat, seit 1971 Organisator von „Rund um Köln“, gibt seinen Posten ab.
Artur Tabat

„Mr. Rund um Köln“: Seit 1971 war Artur Tabat (M.) für die Organisation des Radsportfestes hauptverantwortlich. Nun gibt er seinen Posten mit 76 ab. (Foto: Eduard Bopp)

Die Fußstapfen sind groß, die Alexander Donike füllen muss. Ab sofort übernimmt er die Organisation des beliebten Radsportfestes „Rund um Köln“. Bislang war Donike als Technischer Leiter von „Rund um Köln“ im Einsatz, nun tritt er die Nachfolge von Artur Tabat an. „In der Summe und im Ziel herrschte sowieso Einigkeit, im Mittelpunkt steht der Radsport und Rund um Köln – und hier haben wir mit Alexander Donike als künftigem Leiter sicher die optimale Lösung“, sagt Tabat selbst.

„Gesamtkonzept bleibt bestehen“

Und Donike kündigte an, das Rad nicht neu erfinden, sondern auf die Arbeit seines Vorgängers aufbauen zu wollen. „Für das kommende Jahr wird es sicher keine gravierenden Änderungen geben. Sowohl Strecken als auch Gesamtkonzept bleiben bestehen.“

Eine Hauptaufgabe sieht der 57-jährige Donike zukünftig daran, vor allem jüngere Leute verantwortlich in die Organisation des Events einzubinden. „Diesen Weg sind wir schon in diesem Jahr verstärkt gegangen, den werden wir auf jeden Fall fortsetzen – natürlich nicht, ohne auch auf die Erfahrung der anderen zu vertrauen“, sagt er.

Offizielle Verabschiedung 2019

Bei der nächsten Veranstaltung ist dann auch die offizielle Verabschiedung von Artur Tabat geplant. „Auf die über vier Jahrzehnte Einsatz für das Rennen werden wir natürlich auf großer Bühne noch zu sprechen kommen. Artur Tabat hat seinen Beinamen „Mister Rund um Köln“ ja nicht von ungefähr. Aber Einzelheiten zu den Feierlichkeiten werden wir jetzt noch nicht verraten“, sagt Wilfried Schneider, 2. Vorsitzender des Vereins Coelner Straßenfahrer.

Und Tabat selbst freut sich darauf, das Rennen nun einmal in Ruhe und ohne Stress genießen zu können. „Natürlich werde ich weiter mit dabei sein. Aber jetzt kann ich nicht nur das Rennen, sondern auch die Wochen vorher schon richtig genießen. Die Verantwortung und den Stress haben jetzt andere“, so der 76-Jährige.