fbpx
Köln.Sport

Streit nicht zur Viktoria

Quelle: imago

Eine funktionierende Trainer-Spieler-Verbindung, die bald wieder aktiv werden soll: Friedhelm Funkel, jetzt bei Alemannia Aachen, will seinen damaligen Frankfurter Schützling Albert Streit zu den Schwarz-Gelben locken.

Keine Verstärkung für Viktoria Köln: Albert Streit, der sich seit Anfang Dezember beim Tabellenführer der NRW-Liga fithielt, wechselt zum Zweitligisten Alemannia Aachen.

Die Rückkehr in den Profi-Fußball scheint für Albert Streit beschlossene Sache zu sein. Der 31-jährige Mittelfeldakteur, der sein letztes Spiel vor mehr als einem Jahr bestritt, wird in der Rückrunde für Zweitliga-Club Alemannia Aachen auflaufen.

Seit Anfang Dezember hielt sich Streit, dessen Vertrag beim FC Schalke 04 nach etliche Querelen kurz zuvor aufgelöst wurde, beim FC Viktoria Köln fit. Der Kontakt kam über Viktoria-Spieler Manuel Glowacz zustande, der mit dem 31-jährigen in der Schalker Reserve zusammen gekickt hatte.

Doch schon da versuchte Streit die Hoffnungen auf einen Transfer an den Sportpark Höhenberg zu dämpfen: „Ich habe eine Option, im neuen Jahr möglicherweise in der 2. Liga zu spielen“, sagte der Mittelfeld-Mann vor drei Wochen dem Express. „Wenn ich die Chance bekomme, höherklassig zu spielen, möchte ich sie wahrnehmen.“

Nun sucht der ehemalige Profi sein Glück erneut unter den Fittichen von Friedhelm Funkel. Bereits von 2006 bis 2008 spielte Streit unter dem jetzigen Alemannia-Coach bei Eintracht Frankfurt und wurde zu einem der besten Außenspieler der Bundesliga. „Wir hatten eine gute Zeit miteinander“, so der 31-jährige Deutsch-Rumäne zum „Express“.

Auch bittet er die Aachener Fans angesichts der in der Öffentlichkeit kolportierten Eskapaden um Nachsicht und Geduld: „Sie sollen nur das Sportliche beurteilen“, so Streit, „ich weiß, dass es schwer wird, weil ich keine Lobby und keinen Rückhalt in den letzten Jahren hatte. Aber ich will diese Option nutzen.“