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Köln.Sport

Auch Stöger wird zum Problem

Quelle: IMAGO

Mit der Meisterschaft in Wien wurde Peter Stöger begehrt, nun soll er zum FC.

Auf der Suche nach einem neuen Chef-Trainer hat der 1. FC Köln einen neuen Mann im Auge: Peter Stöger. Doch der Erfolgscoach von Austria Wien ist an seinen Verein gebunden und der will ihn nicht gehen lassen.

 

Der Österreicher Peter Stöger coachte in der abgelaufenen Saison FK Austria Wien und führte das Team zur Meisterschaft. In einem Interview mit der Zeitung „Österreich“ bestätigte der 47-Jährige, dass ihm ein Angebot aus Köln vorliege: „Der Verein hat mir signalisiert, dass er mich verpflichten möchte“, äußert sich Peter Stöger dort.

Auf die Frage, ob ein Abgang von einem künftigen Champions-League-Teilnehmer zu einem Zweitligisten kein Abstieg sei, antwortete Stöger: „Ich sehe Köln nicht als klassischen Zweitliga-Klub. Der Verein gehört in die Bundesliga und dorthin soll ich ihn wieder bringen. Aber es muss wirklich alles passen, damit ich die Austria verlasse.“ Neben der sportlichen Situation gibt es noch einen weiteren Aspekt, der einen möglichen Wechsel beeinflusst: Stöger steht noch bis zum 30. Juni 2014 in Wien unter Vertrag. Von Vereinsseite wurde bereits signalisiert, dass eine Freigabe für einen Wechsel zum FC nicht in Frage kommt.

Ob Peter Stöger bis zum Trainingsauftakt am kommenden Montag (10. Juli) in Köln sein wird, bleibt daher offen. Klar ist hingegen, dass in den ersten Tagen und Wochen ohnehin zum Großteil nur Laufeinheiten auf dem Zettel stehen. Und die werden die Geißböcke auch ohne einen Chef-Trainer absolvieren können. Es besteht also kein Grund zur Hektik. Der FC hat Zeit.