Stöger verzichtet für FC auf Geld
- Updated: Juni 14, 2013
Am Freitag absolvierte der neue FC-Coach Peter Stöger seine erste Pressekonferenz. Im Geißbockheim formulierte der Österreicher, der in Köln einen Vertrag bis 30. Juni 2015 unterschrieben hat, seine nächsten Aufgaben und die Ziele für die Zukunft.
Mit viel Optimismus begegnete Peter Stöger am Freitag seinem ersten öffentlichen Auftritt als neuer Trainer des 1. FC Köln. Auf einer Pressekonferenz im Geißbockheim wurde der Meistercoach von Austria Wien offiziell vorgestellt. Ihm zur Seite Seite saßen FC-Vize Toni Schumacher und FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle.
„Mein Ziel ist es, mit dem 1. FC Köln irgendwann in der Bundesliga zu spielen“, sagte Stöger. „Dass zunächst bei der Kaderplanung Handlungsbedarf besteht, ist jedem klar.“ In den nächsten Tagen wird der neue FC-Coach dazu weiterführende Gespräche mit Kaderplaner Jörg Jakobs führen. Die vor allem finanziell schwierige Situation des Vereins – der FC ist mit knapp 40 Mio. Euro verschuldet – schreckt den Österreicher nicht. „Für mich liegt der Reiz des Trainergeschäfts darin, sich schwierigen Aufgaben zu stellen.“
Um zum 1. FC Köln wechseln zu können, hat Stöger in den Verhandlungen nach eigenen Angaben sogar auf Geld verzichtet. Mehr noch imponierte Toni Schumacher aber das Konzept des Fußballlehrers beim ersten Treffen. „Ich war total fasziniert, welches System, welche Philosophie Peter Stöger in den Verein bringen will“, erklärte der FC-Vize.
Was die bevorstehende Saison 2013/14 (Start: 19. Juli) angeht, relativierten die FC-Offiziellen ihre Ziele. „Es war zu früh, das Ziel Aufstieg jetzt schon auszurufen“, sagte Schumacher. „Erst nach der Vorbereitung, aber rechtzeitig zum Saisonstart werden wir unser Saisonziel formulieren.“ Und FC-Geschäfstführer Wehrle ergänzte zu den Planungen: „Wir wollen aufsteigen, müssen es aber nicht.“