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Köln.Sport

Stanislawski zieht Lehren aus Worms

Quelle: IMAGO

Coach Holger Stanislawski will mit einem Sieg in Aalen die Beinahe-Schmach aus dem Pokal vergessen machen.

Nach der enttäuschenden Defensivleistung will der FC-Coach seine Mannschaft in Zukunft auch öfter mal defensiv agieren lassen. Erste Möglichkeit: Das Auswärtsspiel beim VfR Aalen am Sonntag (13.30 Uhr). Dort könnte das Team mit einem Sieg in die obere Tabellenhälfte springen.

Allerdings hat der Auftritt im DFB-Pokal unter der Woche bei Wormatia Worms wenig Mut für die kommenden Aufgaben gemacht. Bei der Beinahe-Blamage (4:3 nach Elfmeterschießen) gegen den Regionalligisten zeigte sich der FC in der Offensive einfallslos und defensiv fehlerhaft. Gerade in der zweiten Hälfte, als Wormatia zu einigen guten Möglichkeiten kam, hätte die Partie auch verloren gehen können. Grund genug für Trainer Holger Stanislawski, vor dem Spiel in Aalen die grundsätzliche Herangehensweise seiner Mannschaft zu überdenken. „Mittlerweile überlegen wir auch, auswärts mal so Fußball zu spielen. Uns mit zehn Mann hinten reinzustellen, sodass der Gegner auch mal etwas tun muss, außer auf unsere Fehler zu warten“, so der Coach. Ob er seiner Mannschaft diese Taktik allerdings bereits am Wochenende verschreiben will, ließ der Coach bisher noch offen.

 

Fest steht: Geht es um die Form in der Liga, dürfte der FC als klarer Favorit ins Spiel gehen. Mit drei Siegen und zwei Unentschieden aus den letzten fünf Partien erleben die Geißböcke derzeit ihre beste Phase in der Liga, Aalen dagegen hat aus den letzten drei Partien gerade einmal ein Pünktchen geholt.

Ob der angeschlagene Dominic Maroh am Sonntag auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Bei einem Ausfall des ehemaligen Nürnbergers würde Kevin McKenna als erste Alternative bereitstehen. Ihn hatten viele Kölner Fans bereits beim Heimspiel gegen Kaiserslautern gefordert, um den bulligen Mohamadou Idrissou zu verteidigen, der dann letztlich mit zwei Treffern aufwarten konnte.