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SSBK-Vorstand stellt sich zur Wiederwahl

Klaus Hoffmann stellt sich als Vorsitzender des SSBK zur Wahl. Foto: Horst Fadel

Klaus Hoffmann stellt sich erneut als Vorsitzender des SSBK zur Wahl.
Foto: Horst Fadel

Die Führung des Kölner Stadtsportbunds um den Vorsitzenden Klaus Hoffmann will weitermachen. Nach zwei Jahren Amtszeit plädiert die Spitze auf mehr Kontinuität nach zuletzt einigen Umbrüchen.

Zu einem Pressegespräch wird ins Haus des Kölner Sports selten geladen. Dass sich der Vorstand des Stadtsportbunds Köln um den Vorsitzenden Klaus Hoffmann nun offiziell zur Wiederwahl stellt, war für den Dachverband der Kölner Sportvereine Anlass genug für eine solche Einladung. Nach zwei Jahren Amtszeit tritt Hoffmann mit seinem Team noch einmal an, vor allem um die lange fehlende Kontinuität in die Spitze des Stadtsportbunds zurückzubringen. „In jüngster Vergangenheit gab es viele Umbrüche. Eine Konstanz in der Führung des SSBK, die wir für sehr wichtig halten, wollen wir durch eine zweite Amtszeit erreichen“, erklärte Hoffmann auf dem Pressekonferenz am Dienstag.

„Ich sehe es als Herausforderung, das Amt mit nun 67 Jahren weiterhin auszufüllen“, erklärte Hoffmann mit Blick auf die Wahl am 26. September. Seit 50 Jahren bekleidet der ehemalige Sportlehrer bereits verschiedene Ehrenämter. Gemeinsam mit seinem Team sieht er gute Rahmenbedingungen, um in der kommenden zwei Jahren größere Erfolge zu erzielen als in der ersten Amtszeit. „Die angespannte Lage um die vielen von Flüchtlingen belegten Sporthallen hat viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch genommen“, sagte Hoffmann. Die Kritik der mangelnden Aktivität und der Ideenlosigkeit, die sich der SSBK von den meisten Vereinen anhören musste, führt der Vorsitzende auch darauf zurück. „Ich bin stolz auf die Willkommenskultur unserer Sportvereine. Das ist praktizierte Integration. Es ist wichtig, dass sie für ihre große Hilfsbereitschaft belohnt werden und ihre Sportanlagen so bald wie möglich zurück bekommen.“ Dass der Stadtsportbund den Fokus und den Großteil seiner Kraft auf die Hallenproblematik gelegt hat, wirkt dabei wie vergebliche Liebesmüh, denn erreicht hat er an dieser Stelle nichts. Lediglich drei der 27 Hallen sind bislang freigegeben worden, die waren jedoch lediglich Puffer und waren nie belegt.

Mangels Gegenkandidaten scheint es bis jetzt eine reine Formalie zu sein, dass der Wunsch zur Wiederwahl für Hoffmann in Erfüllung geht. Spätestens zur Wahl soll dann auch der Posten des Schatzmeisters wieder besetzt sein. Seit Januar, als Amtsinhaber Thomas Sander seinen Rücktritt bekannt gab, ist diese Position bereits vakant, was dem Stadtsportbund zu schaffen macht. „Das ist keine schöne Situation, denn ohne Schatzmeister geht es nicht. Dank der beratenden Funktion ehemaliger Amtsinhaber sowie die Kompetenzen der Geschäftsführung konnten wir die Vakanz auffangen. Doch die Suche gestaltet sich schwierig. Es ist ein Posten, der mit viel Verantwortung verbunden ist und eine hohe Kompetenz erfordert“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende Lisa Steinmann. Nachdem die Komplikationen durch den finanzierungsbedingt kurzfristigen Ausfall der „Kölschen Sportnaach“ laut Steinmann gänzlich ausgeräumt sind, soll dieses Event nach der Wiederwahl ebenfalls wieder stattfinden. Eine weitere Großbaustelle für den SSBK, wie auch die Suche nach einem Hauptsponsor nach dem Absprung der RheinEnergie, eine zeitgemäßere Satzung, eine funktionierende Zusammenarbeit mit dem Landessportbund… Die To-Do-Liste für die kommende Amtsperiode quillt über.