Spitzenspiel im Flutlichtschein
- Updated: April 23, 2012

Im Aufstiegskampf wird sich nicht geschenkt – Krefelds Marc-Andre Nimptsch (l.) und der Kölner Manuel Glowacz (r.)
90:18 Tore. 68 Punkte. Bisher verlief die Saison von Viktoria Köln nahezu perfekt. Wenn sie am Mittwoch gegen den KFC punktet, dann kann gefeiert werden. Viktoria hat bereits jetzt 14 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten und kann sich zudem noch berechtigte Hoffnungen auf die Meisterschaft machen. Zunächst soll am Mittwoch aber der Aufstieg perfekt gemacht werden.
Doch es wird nicht, wie üblich, im Sportpark Höhenberg gefeiert werden können. Aus Sicherheitsgründen wurde das Spiel in das RheinEnergieStadion verlegt. Dabei soll der Zuschauerrekord für NRW-Liga Spiele aufgestellt werden. Momentan liegt der bei 12.519 Zuschauern bei der Begegnung zwischen Rot-Weiß Essen und Schwarz-Weiß Essen vom 5. März 2011. Als Stargast wird sich auch Lukas Podolski die Partie nicht entgehen lassen.
Von der ungewöhnlichen Kulisse werden sich die Akteure wohl aber nicht ablenken lassen. „Das lassen wir uns nicht mehr nehmen. Flutlicht an und 90 Minuten Vollgas, dann nehmen wir mit unseren treuen und überragenden Fans das Stadion ein,“ so Viktoria-Star Mike Wunderlich, der bereits 29 Tore erzielt hat. Die Torhungrigen Kölner konnten in den vergangenen sechs Heimspielen 33 Tore erzielen und brennen darauf, den Aufstieg in der fremden Heimspielstätte perfekt zu machen. Verhindern möchte das aber der KFC. Im Hinspiel auf der Grotenburg hatten sie das Nachsehen und die 1:2-Niederlage gegen Viktoria mündete in einen deutlichen Abwärtstrend. Mittlerweile haben sich die Krefelder aber gefangen und haben sich auf einen Relegationsplatz um den Aufstieg vorgeschoben. Für Viktoria dürfte der KFC also kein so einfach Gegner sein und das verspricht Spannung.