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Köln.Sport

Solidarität in der BL!

Die vier Champions-League-Teilnehmer verzichten auf 12,5 Millionen Euro aus den noch nicht verteilten nationalen Medienerlösen der DFL. Zudem steuern die Bayern, der BVB, Bayer 04 Leverkusen und RB Leipzig weitere siebeneinhalb Millionen Euro aus eigener Tasche dazu!

Nur zusammen überstehen wir die Krise! (Foto: imago images / Sven Simon)

„Diese Aktion unterstreicht, dass Solidarität in der Bundesliga und 2. Bundesliga kein Lippenbekenntnis ist“, sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert. Das Präsidium der DFL sei „sehr dankbar im Sinne der Gemeinschaft aller Clubs.“ Nun muss entschieden werden, wie das Geld aufgeteilt wird.

Rudi Völler betonte, dass es für ihn unvorstellbar gewesen sei, die Bundesliga in ernsthaften existenziellen Schwierigkeiten zu sehen. Man müsse das „Gut“ gemeinsam schützen. „Bei aller Rivalität zwischen den Vereinen ist es jetzt wichtig, dass wir uns gegenseitig helfen“, fügte er an.

Existenzbedrohung!

Da die Saison nun bis Ende April unterbrochen ist, bleiben die Vereine weiter ohne Einnahmen. Falls die Saison doch abgebrochen wird oder die Unterbrechung noch länger dauern sollte, werden auch die gesunden Clubs existenzgefährdet sein. Dann nämlich drohen Einnahmeausfälle von mehreren hundert Millionen Euro. Uli Hoeneß, seines Zeichens Ehrenpräsident beim FC Bayern München, prognostizierte, dass die Zeit der 100-Millionen Transfers vorüber sei.

Von Robin Josten