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Köln.Sport

SnowTrex: Serie reißt beim Meister

Überzeugte auf der für sie ungewohnten Libera-Position: Marina Wagner Foto: Martin Miseré

Überzeugte auf der für sie ungewohnten Libera-Position: Marina Wagner
Foto: Martin Miseré

Nach 13 Siegen in Folge muss das Team DSHS SnowTrex Köln erstmals wieder eine Niederlage einstecken. Beim VfL Oythe unterlagen die kölschen Volleyballerinnen deutlich mit 1:3.

Das Gefühl der Niederlage war dem Team DSHS SnowTrex Köln schon fast abhanden gekommen. Mit 13 Siegen in Folge legte das Team von Trainer Jimmy Czimek eine perfekte Serie auf das Parkett, die die Kölnerinnen bis auf Platz drei der 2. Bundesliga führte. Am Samstag fand der Erfolgszyklus ein jähes Ende: Beim VfL Oythe unterlagen die Zweitliga-Volleyballerinnen mit 1:3 (23:25, 14:25, 25:18, 17:25) und machten die Niedersachsen zum Meister, da kurze Zeit später Oythes Konkurrent Leverkusen mit 2:3 gegen Berlin verlor.

„Wir haben im Aufschlag nicht den Druck erzeugen können, der nötig gewesen wäre, um die Zuspieloptionen von Oythes Zuspielerin Paulina Brys nachhaltig zu stören. Zudem hat Oythe in der Annahme und der Sicherung einen unfassbar guten Tag erwischt“, analysierte Co-Trainer Marc d’Andrea, der den verhinderten Chef Jimmy Czimek vertrat, nach dem Spiel. Czimek verweilte beruflich beim Final-Four-Turnier der Champions League in Berlin. Ein besonderes Lob hatte d’Andrea für Kölns Libera Marina Wagner übrig, „die in der Annahme und Abwehr eine grandiose Partie zeigte.“

Kölns Chefcoach Jimmy Czimek schickte aus dem fernen Berlin Glückwunsche an die Oyther Meistermannschaft: „Den Meistertitel hat sich Oythe redlich verdient. Wer nur drei Mal in der Saison verliert und am letzten Spieltag das Team der Stunde 3:1 schlägt, der ist verdient Meister geworden. Aber ich freue mich auch, dass sich mein Team nach der 0:2-Führung nicht hat hängen lassen und in der ungewohnten Situation ohne den eigentlichen Chefcoach nach Sätzen zum 1:2 verkürzen konnte.“

Jetzt hat das Team wiederum zwei Wochen Zeit, um sich dann dem letzten Saisonspiel zu widmen. Das letzte Spiel bestreiten die Domstädterinnen am 11. April zu ungewohnt früher Zeit um 17 Uhr gegen Borken. Ihr Saisonfinale hat die zweite Mannschaft des Stammvereins FCJ Köln bereits hinter sich. Im letzten Spiel in Bocholt gab es einen klaren 3:0-Sieg für das Regionalligateam, die die Spielzeit als Aufsteiger auf Rang drei beendeten.