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Köln.Sport

Snowtrex meldet sich mit Sieg zurück

Foto: Martin Miseré

Kapitänin Marina Wagner stellte im ersten Satz mit einer starken Aufschlagserie die Zeichen auf Sieg.

Die Zweitliga-Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln landen vor gut 150 Zuschauern erneut einen Heimsieg. Mit 3:1 (25:21, 25:17, 23:25, 25:11) besiegte das Team von Jimmy Czimek den Vorjahresmeister VT Aurubis Hamburg II und ließ wieder gewohnte Stärken aufblitzen.

Nachdem die Kölnerinnen gegen die beiden Top-Teams der Liga an den vergangenen beiden Spieltagen zwei deutliche Niederlagen einstecken mussten, wollte das DSHS SnowTrex Köln-Team im Spiel gegen Hamburgs Bundesligareserve zurück in die Spur finden. Dies gelang den Domstädterinnen nach holperigem Start. Nach einem 9:12-Rückstand war es Spielfeldkapitänin Marina Wagner, die ihr Team mit beherzten Aufschlägen auf die Siegerstraße führte. Mit sensationellen elf Aufschlägen in Serie, viele davon waren direkte Punkte, verschaffte sie ihrem Team eine beruhigende 21:12-Führung, die vorentscheidend für den 25:21-Satzgwinn war.

 

Im zweiten Satz blitzte das nächste starke Element der Kölnerinnen auf. Vor allem Mittelblockerin Silke Schrieverhoff stellte ein ums andere Mal eine für Hamburg unüberwindliche Blockwand auf, an der sich ihre Feldverteidigerinnen gut orientieren konnten und Hamburgs Angreiferinnen hängen blieben.

Nach gewonnenem zweiten Durchgang stellte Kölns Coach Jimmy Czimek sein Team auf vier Positionen um, ohne dass ein Bruch ins Spiel kam. Köln führte erneut schnell mit 6:1 und 12:7, doch Hamburg gab nicht auf, agierte zunehmend sicherer und hielt den Anschluss. Nachdem Kölns Diagonalspielerin Mareike Ahns mit zwei phänomenalen Blockpunkten Köln mit 23:20 in Führung brachte, schien das Spiel bereits entschieden, bevor völlig unerwartet der dritte Satz noch kippte. Hamburg agierte in dieser Phase des Spiels fehlerfrei und schaffte fünf Punkte in Folge, was den Satzgewinn bedeutete. Doch Köln zeigte sich im vierten Durchgang davon unbeeindruckt, zog schnell auf 10:2 davon und dominierte diesen Satz nach Belieben.

„Ich freue mich, dass ich heute nahezu allen Spielerinnen Spielanteile geben konnte und es wirklich alle mit schönen Aktionen auf dem Spielfeld gedankt haben. Dass wir den dritten Satz verloren haben, ist überhaupt nicht schlimm – im Gegenteil: Die Mannschaft hat danach gezeigt, dass sie eine kurze Schwächephase wegstecken kann und weiter an ihr Können glaubt – und so haben wir unseren fantastischen Fans noch einen beeindruckenden vierten Satz zeigen können“, war Kölns Trainer Jimmy Czimek über den Satzverlust fast dankbar. Kölns Trainer weiter: „Heute haben wir gegen einen Gegner, der für uns endlich mal wieder in Reichweite lag, zwei Punkte mitgenommen“ – und das in zahlreichen Aufstellungen, denn in keinem Satz schickte Jimmy Czimek die gleiche Startformation auf das Spielfeld. Das zeigt die Ausgeglichenheit des Kölner Kaders, in dem jede Spielerin in der zweiten Liga durchaus ein Wörtchen mitreden kann.