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Köln.Sport

Snowtrex gegen den letztjährigen Meister

Quelle: Martin Miseré

Trifft am Samstag mit DSHS Snowtrex Köln auf seinen alten Verein aus Hamburg: Kölns Coach Jimmy Czimek.

Am Samstag (19 Uhr) treten die Volleyballerinnen vom Team DSHS SnowTrex Köln in der Halle 22 der DSHS Köln zu ihrem nächsten Zweitligaspiel an. Gegner wird kein geringerer als der Meister der Vorsaison, VT Aurubis Hamburg 2, sein. Die Kölner Zweitligaspielerinnen brennen auf ein Erfolgserlebnis. Nachdem die Mannschaft von Trainer Jimmy Czimek zuletzt gegen die beiden klar überlegenen Gegner Leverkusen und Münster 2 jeweils 0:3-Niederlagen hinnehmen mussten, käme den Domstädterinnen ein Sieg gegen die Bundesligareserve vom VT Aurubis Hamburg gerade recht.

Zwar könnte man meinen, der letztjährige Meister sei erst recht kein Maßstab für die Kölnerinnen, doch hat sich bei den Norddeutschen zu dieser Saison hin einiges getan. Die Mannschaft ist nicht mehr wiederzuerkennen, viele neue Talente wurden integriert und auch das Trainerteam wurde ausgetauscht. Dass ein solcher Wechsel seine Zeit braucht, sieht man am derzeitigen Tabellenplatz des Vorjahresmeisters. Nach dem Auftaktsieg gegen Bremen folgten sieben Niederlagen, so dass die Hamburgerinnen derzeit die rote Laterne tragen.

Der Tabellenplatz des Gegners spielt für Kölns Trainer Jimmy Czimek jedoch überhaupt keine Rolle – als Aufsteiger in der Liga schenkt sein Team jedem Gegner die gleiche Aufmerksamkeit – in der Vorbereitung wie auch am Spieltag. „Der Unterschied am kommenden Wochenende ist für uns lediglich, dass wir in diesem Spiel wieder auf Augenhöhe mit unserem Gegner agieren und eine reelle Siegchance haben. Aber Hamburg hat z.B. mit Christine Aulenbrock eine U19-Beachvolleyball-Weltmeisterin in seinen Reihen – da gehört schon eine gehörige Portion Volleyball-Können dazu“, zollt der Kölner Trainer dem Gegner den nötigen Respekt.

Dass Jimmy Czimek erstmals gegen seinen ehemaligen Club antritt, den er vor acht Jahren in der ersten Bundesliga (damals noch unter dem Namen TV Fischbek Hamburg) betreute, spielt für den DSHS SnowTrex Köln-Trainer überhaupt keine Rolle. „Die Zeit ist lange vorbei. Auch wenn das Auseinandergehen damals mehr als merkwürdig war, bin ich Hamburg für das damalige Vertrauen und die Zeit, insbesondere mit den tollen Fans, sehr dankbar. Sie hat mich in meinem Leben stark geprägt – vor allem zu wissen, was ich wirklich will“, blickt der jetzige Volleyball-Dozent der DSHS Köln lächelnd an seine Hamburger Zeit zurück.