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Köln.Sport

Skandal! Linienrichter beleidigt Wunderlich

Quelle: IMAGO

Mike Wunderlich wurde angeblich von einem Linienrichter beleidigt.

Dass Viktoria gegen SSVg Velbert 2:2 spielte, war am Freitag nicht von großer Bedeutung. Denn Mike Wunderlich wurde vom Linienrichter angeblich aufgrund seines Burn-Out-Syndroms beleidigt und sah nach seiner emotionalen Reaktion die rote Karte.

Soviel zum Spiel: Nach einem Freistoßtor von Mike Wunderlich in der 19. Minute erzielte Stephan Nachtigall eine halbe Stunde später den Ausgleich. In der 63. Minute gelang Chritian Schlösser wieder die Führung der Viktoria zum 2:1, doch nur zehn Minuten später machte Sebastian Janas das Remis mit einem Kopfballtor komplett. Viktoria-Coach Ralf Aussem lobte besonders den jungen Dennis Weis, der sein erstes Spiel mit sehr viel Engagement absolvierte. Der Gästetrainer Hans-Günter Bans war zufrieden mit der Leistung seiner Manschaft. Ralf Aussem hingegen konnte sich um das Ergebnis erstmal keine Gedanken machen..

Der Grund könnte einen wahren Skandal auslösen: Nach Bestätigung beider Manschaften sagte einer der beiden Linienrichter zu Viktorias Kapitän Mike Wunderlich: „Was willst du denn? Du darfst doch nur noch Freistöße schießen! Jetzt weißt du, warum du Burn-Out hattest.“ Wunderlich reagierte ziemlich aufgebracht und leistete sich ein lautes Gespräch mit dem Unparteiischen – auf die unfeine Art. Schiedsrichter Thorben Siewer gab Mike Wunderlich daraufhin die rote Karte.

Pressesprecher Franco Fischer bezeichnet diesen Vorfall als einen Skandal und kann die emotionale Reaktion von Wunderlich voll und ganz nachvollziehen, ebenso wie Günter Pütz, Präsident von Viktoria Köln. Pütz gab bekannt, dass der Verein sich nicht weiter über den Vorfall aufregen will, da die Unparteiischen letztendlich am längeren Hebel sitzen, auch wenn jedem klar ist wie respektlos die Äußerungen des Linienrichters gegenüber Wunderlich waren. Mike Wunderlich selber will sich nicht mehr über den Skandal äußern.