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Köln.Sport

Sehnenriss in der Schulter

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Interview mit Dr. Stefan Preis

Herr Dr. Preis, der Riss der Rotatorenmanschette hat für Sportler erhebliche Konsequenzen. Was gilt es zu beachten?

Ja, ein Sehnenriss an der Schulter bedeutet für den Sportler zwangsläufig eine OP und nachfolgend eine mehrmonatige Rehaphase. Umso wichtiger ist es, dass Schulterschmerzen frühzeitig analysiert und behandelt werden. Meist besteht vor der Ruptur der Rotatorenmanschette eine belastungsbedingte chronische Sehnenreizung, die zum Sehnenverschleiß und letztendlich zum Sehnenriss führt. Die Behandlung muss dementsprechend frühzeitig ansetzen, um einem gravierenden Folgeschaden vorzubeugen.

Was empfehlen Sie, wenn ein Sportler bei und nach sportlicher Belastung immer wieder Schulterschmerzen hat?

Wenn eine ein- bis zweiwöchige Sportpause, Kühlung und entzündungshemmende Gels nicht helfen, sollte die Ursache analysiert werden. Ein Schulterexperte sollte spezifische Tests machen und die Schulter per Ultra-schall, ggf. auch durch MRT, untersuchen. Es ist immer besser, einen kleinen Schaden rechtzeitig zu beheben, als mittelfristig einen größeren Schaden zu erleiden oder gar völlig sportunfähig zu werden.

Wie erfolgreich ist eine operative Behandlung der Rotatorenmanschette?

Durch die Weiterentwicklung der arthroskopischen OP-Technik ist die Reparatur der Rotatorenmanschette in der Hand des erfahrenen Operateurs eine sehr erfolgversprechende Operation. Wir sind auf die Behandlung von Schultererkrankungen spezialisiert und haben dafür vor mehr als zehn Jahren das WESTDEUTSCHE KNIE & SCHULTER ZENTRUM gegründet.

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