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Köln.Sport

Schaefer verlässt FC

Frank Schaefer (1. FC Köln) trinkt Kaffee

Nimmt beim 1. FC Köln seinen Hut: Frank Schaefer
Foto: imago/Eibner

Überraschende Entscheidung beim 1. FC Köln: Frank Schaefer legt seinen Posten als Nachwuchsleiter nieder und verlässt die „Geißböcke“.

Der 1. FC Köln strukturiert völlig überraschend seine Nachwuchsabteilung neu: Frank Schaefer legt bereits zum 1. April seinen Posten als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums nieder und verlässt die „Geißböcke“. „Die Geschäftsführung des 1. FC Köln und Frank Schaefer haben in ausführlichen Gesprächen grundsätzlich unterschiedliche Auffassungen über die weitere strategische und inhaltliche Ausrichtung des Nachwuchsleistungszentrums festgestellt“, teilte der Verein mit. Daher werde der FC die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Trainer der Profi-Mannschaft nicht fortführen, seine Nachfolge übernimmt zunächst Sportdirektor Jörg Jakobs.

„Ich habe meine Arbeit beim FC immer mit voller Identifikation und Überzeugung gemacht. Über die zukünftige Entwicklung des NLZ gibt es jedoch unterschiedliche Auffassungen. Da der Leiter eines Nachwuchsleistungszentrums vor allem eine planerische Verantwortung hat und gerade in dieser Phase der Saison in langfristig wirksame Entscheidungen eingebunden ist, habe ich mich dazu entschlossen, den FC schon zum 1. April zu verlassen“, wird Frank Schaefer auf der Vereinshomepage zitiert. „Wir treffen diese Entscheidung in dem Bewusstsein, dass Frank Schaefer über viele Jahre mit Leidenschaft und ohne persönliche Eitelkeit für den 1. FC Köln gewirkt und ihn in verschiedenen Funktionen hervorragend vertreten hat. Bei unseren Überlegungen geht es um eine grundsätzliche Neustrukturierung des NLZ“, sagt FC-Geschäftsführer Jörg Schmadtke.

Seit Juli 2013 war Schaefer, der in der Saison 2010/11 und der Saison 2012/13 als Cheftrainer bei den Profis eingesprungen war, als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums tätig. In seiner Zeit beim FC, die 1982 begann und nur durch sechsjähriges Intermezzo bei Bayer Leverkusen unterbrochen wurde, trainierte der 52-Jährige die U19, die U21 und war Co-Trainer der Profimannschaft.